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ferungs-Accord von Georgii rero bis Martini 1gr. vorgenommen werden, wozu sich die Liebhaber
an gedachtem Tage Vormittags 10 Uhr einfinden wollen. Den 25. April +% sich b
Hirslin, Ol E# Zuchte und Waisenhaus-Pffegamt.
„triau, ÖOberamts Calw. Da der unterm 15. Febr. d. J. vorgenommene Verkaufs= und Ver-
leihungs-= Lersach über das herrschaftliche Schneidwerk bei Hirsau, 9 Ernstmuͤhl S aus Ver-
anlassung eines geschehenen Nachgebots die allerhöchste Genehmigung nicht erhalten, so soll mit dem-
selben, wie es in dem Staats= und Regierungs-Blatt vom 3. Febr. d. J. pag. 37. beschrieben istl,
ein nochmaliger Verkaufs= und Perleihungs Versuch angestellt werden, zu welcher Verhandlung
Dienstag. früh der 8. Mai in Hirsau bestimmt, und die Liebhaber, mit den erforderlichen Zengnissen
über Prädikat und Vermdgen versehen, eingeladen werden. Den 17. April 1870. -«
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Kreis-Steueramt Calw und Cameralamt Hirsau.
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Horb. Bis Montag den 14. Mai Morgens : Uhr wird von dem herrschaftlichen Fruchtkasten
zu Horb, und den folgenden Tag zur nemlichen Stunde von dem zu Kirchberg, ein ziemliches Quan-
tum Dinkel und Haber im dffentlichen Aufstreich verkauft werden. Den 22. April 1810.
Kon. Cameral-Verwaltung.
Rotenburg am Nekar. Samstag den r2. Mai Nachmittags um 2 Uhr werden in dem hiesi-
gen Hospital ungefahr 18 Pfund wollenes Garn von Raufwolle und etlich und 20 Stüke alte Bet-
ten im Aufstreich gegen baare Bezahlung verkauft, wozu die Liebhaber eingeladen werden. Den 14.
April 1810. Kon. Stiftsverwaltung.
Heidenheim. Das zur unterzeichneten Beamtung gehdrige beträchtliche untere Schloßgut in
Okenhausen, dessen Bestand der gegenwärtige Beständer auszuhalten nicht im Stande ist, soll nach
allergnadigstem Befehl wieder ause Jahre, nemlich von Lichtmeß 1810 an bis dahin 1819. in dffent-
liche Verleihung gebracht werden. Das Gut besteht in 146 Jauchert in allen 3 Zellgen, 40 Tagwerk
Oehmd-Wiesen, 20 Tagwerk einmädiger Wiesen, Tagwerl Küchen--Gras= und Baumgarten, wel-
che Güter großentheils zehendfrei sind. Ein Beständer genießt ein 2# stokigtes Wohnhauß mit hinläng-
lichen Fruchrdden, ein Nebenhauß, worunter die ndthigen Schaaf= und Schweintallungen, eine dop-
pelre und ##ae Scheuer, ein großes Viehhauß mit Heuböden, eine Waschküche und Brannten-
weinbrenn#at, sodann in Gerechtigkeiten und Nuzungen, die Helfte von der beträchrlichen Schaaf-
weibe, deren Ertrag im ganzen 1005 Stüke seyn mochten, dem Pförch von den ausgeschlagenen
Schaafen., einer guten Rindoleh-Waide, und jährlich 20 Klafter aufgescheutertes buchenes Holz.
Zur Verleihung st Freitag der 18. Mai anberaumt. Die Pach#-Liebhaber, welche dab Gur inzwi-
schen täglich beangenscheinigen können, werden hierdurch öffentlich eingeladen, sich an gedachtem Tag
Vormitrags 0 Uhr in Okenhausen einzufinden, die Bestands-Bedingungen zu vernehmen, sofort der
wirklichen Verleihung anzuwohnen, mit der Bemerkung, daß nur diejenige zu der F#lssichen hache-
Handlung zugelassen werden, welche vurch obrigkeirliche, und von ihren vorgesezten Oberämrern au-
torissrte Zeugnisse beweisen konnen, daß Legue prädicirt seien, die nöthigen Feldbau- Keuntnisse
auch hinlaͤngliches Vermoͤgen sowohl zu Leistung der erforderlichen Cantion von 2000 fl. als über-
haupt zur Uebernahme und guten Betrieb dieses herrschaftlichen Guts besizen. Oen 2#. Apr. 1810.
Cameral-Verwalt.r allda.
Hundersingen, Münsinger Oberamts. Die Sommerwaide der hesigen Commun, welche
250 Stuͤk ertraͤgt, soll auf 3 Jahre, nemlich von 18### bis 1813. im offentlichen Aufstreich verpach-
tet werden. Die Verhandlung wird den 4. Junius Nachmittags # Uhr in dem Haus des Schult-
heissen zu Hundersingen vorgenommen werden, und können sich also die Pachtlustige, welche mit den
erforderlichen Zeugnissen versehen seyn müssen, auf die bestimmte Seit dabei einfinden. Den 28. April
1810. #. Oberamt Münsingen.
Kleinheppach. Die Commun-Schaafweide zu Kleinheppach, disseitigen Oberamts, welche
150 Stük Schaafe erträgt, die der Beständer ganz einschlagen darf, wird Freitag den 11. Mai, d.
J. wieder auf drei Jahre von Michaelis 18ro bis 18.3. an den Meistbietenden bffentlich verliehen
werden, wobei sich die Liebbaber des Vormittags 0 Uhr auf dem Rathhause in Kleinhe- pach einfin-
den konnen. Den 17. April 1810. Oberamt Waiblingen.