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hoͤchsten Befehl unter Bezeu iemi «
gekannt gemacht. zeugung des herzlichsten Danks der Beschenkten hiemit oͤffentlich
1) Nachtrag von dem gemeinschaftlichen Oberamt Tuͤbingen durch den
Gerichtsverwandten Knaus — — — — 37 fl. 32 kr.
2) vom Kasernen-Inspector Neses zu Waldsee — — 2o fl. 19 kr.
3) — General--Postmeister Fischer zu Stuttgart — — 25 fl.
4) — Oberamtmann Wächrer zu Heilbronn als Beierag von zwei
Parthien, deren Prozeß durch Verglich geschlichtet wuche — 5o sl.
Den 5. Jun. 1810. ·
Stuttgart. Die von den herrschaftlichen spanischen Schaaf-Heerden dieses Frühjahr abge-
schorne, und im Tus rein gewaschene Wolle, in ungefehr 100 tn- wird den 14. J#n
d. J. allhier in Stuttgart an den Meistbietenden parthienweise, oder im Ganzen, sub hasta egen
baare Bezahlung verkauft werden. Die Kaufs- crr melden sich an dem bestimmten Tage, Mor-
gens 8 Uhr bei der unterzeichneren Stelle. Den 167 Mai 1870.
5%n hei Di hiesi Ongl. Ob. Finanz= Kammer, Lanwirtschaftl. Departement.
Brakenheim. ie hiesige Cameralverwaltung ist allergnädigst le itimirt, ein starkes Quan-
tum 1800r# Gefällwein aus freier Hand, in grdßern und aleinen rle succesfive 6. verkaufen;
desgleichen werden am Samstag den 16. Jun. d. J. Vormittags 10 Uhr, 40 Eimer 1goger Gefällwei-
ne salva ratificatione im Aufstreich dffentlich verkauft werden. Die Liebhaber wollen ich wegen er-
sterm nach Belieben, wegen lezterm aber zu oben bestimmter Zeit, in der Cameral- Amtonboynung
allhier einfinden. Den 24. Mai 1810. K. Cameralverwaltung. 4
Heubach. Das bisherige Pfarrhauß und Scheuer unter einem Dach, nebst dazu gehdrigem
Baum= und Wurzgarten wird nach allerhdchster Verordnung im Aufstreich verkauft, wozu Samstag
der :3. Jun. aubersehen ist. Das Gebäude ist sehr vortheilhaft gelegen, und in gutem Zustand, so
wie der Garten mit sehr schonen und fruchtbaren Bäumen bewachsen ist. Ausser der künftigen Steuer
und Zehendreichung haftet keine Beschwerde auf dem Hauß, und darf der Kaufschilling in 3 verzins-
lichen Jahrszielern abgetragen werden. Für einen Fabrikanren dürfte das Hauß wegen der bedeuten-
den Weberei im Ort sehr geschike seyn, und wird bemerkt, daß jeder Bürger daselbst einen ordentli-
chen jährlichen Holzgenß von der Commun hat. Liebhaber konnen die Gelegenheit täglich beaugen-
scheinigen, und an besagtem Tag Vormittags 10 Uhr der Aufstreichs-Verhandlung auf dem dorrigen
Rathhauß anwohnen, wobei sich von selbst verstebr, aaß fremde nicht hinlänglich bekannte Käufer
wegen der Jahlungsfähigkeit und übriger Eigenschaften sich mit obrigkeitlichen Zeugnissen gehdrig aus-
weisen müssen. Den 20. Mai 1870. Kreis-Steueramt Schorndorf, und Cameral-Amrt Gmünd.
Hdoyßgheim. Samstag, am 16. Junii Nachmittag à Uhr wird im Kloster zu Steinheim an
der Murb ein Quantum Wein 180## Gewächs von vorzüglicher Gattung im Aufstreich verkauft wer-
den, auch ist zu Steinheim sowohl als bei hiesiger Kellerei noch neuer Wein von der ersten Lualität
so wie auch auf den Kästen zu Steinheim und Hôpfigheim erwas Wiken und Haber feil; werüber
täglich Käufe abgeschlossen und die Liebhaber zum 120sr Wein zur Mufstreichs-Verhandlurg eingela-
den werden können. Den 26. Mai 1810. 7nm Cameralamt daselbst.
Schorndorf. Bis Mittwoch den 13. diß werden un hiesiger Cameral-Verw altung 1-7 Eimer
Wein und zwar ro0 Eimer 180gr und 37 Eim. r#8o7r. Gewächs gegen baare Bezahlung an den Meist-
bietenden verkauft werden. Den 2. Jun. 1810. · Lamm -Amt.
Wies ensta i#. Auf denen herrschaftlichen Kästen zu Wiesensteig, Gruibingen und Neidlingen
ist ein Quantum Dinkel zum Verkauf ausgesezt, wovon die Kaufs-Liebhaber hiemit in Kenmuns ge-
sezt werden. Den 25. Mai 1810. Cameral-Verwaltung.