se, nemlich: eine grdßere Maierei samt der Brauerei disseits der Jart, eine
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853 st. Glaßer und Schloßer aber eine ihrem Alkord gemaͤße Caution zu leisten im Staude seven, bei-
ringen, wobei noch bemerkt wird, daß man nicht ungeneigt wäre, einem rechtschaffenen Mann das
ganze Bauwesen auf den Fall im Abstreich zu überlassen, wenn er sich mit eben solchen Feguißen le-
gitimiren würde, daß er ein Vermögen von wenigstees 2000 fl. und die erforderlichen Kenmniße im
Banwesen besize. Liebhaber können den Riß über diesrs Bauwesen jeden Sonntag bis zur Verakkor-
dirung bei dem zu Obernheim provisorisch qufgestelltem Gerichtsschreiber Amts-Substituten Bozen-
harde in Thieringen einsehen. Den 15. Okt.#1 810. Kdn. Oberamt.
Bebenhausen. In Gefolge allerhdchsten Auftrags werden am Freikag den 10. Nov. und
folgenden Tags d. J. auf dem Rathhaus zu Kirchentellinsfürt folgende herrschaftliche Güter, bei wel-
chen der Bestand auf Georgil 13### zu Ende gehr, auf fernere 9. Jahre unter Vorbehalr allergnädig-
ker Genehmigung, und unter sehr vortheilhaften Bedingungen in Pacht gegeben werden: 1) ein
jehhauß im Neckarthal, zwischen. Kirchentellinsfurrh und Lustnau, welches # heizbare Stube, Stu-
benkammer, Küche, Speiskammer, auf der Bühne einen großen Heuboden, und zwei Kammern
nebst Stallungen zu 25. Stük Bieh enthälr; hiezu gehdren 15 Morgen Aeker, Wiesen, Garten und
Waide, wenn es aber ein Liebhaber wünscht„, so werden noch einige Morgen Wiesen dazu gegeben,
welche samtlich um das Haus herum liegen. 2) I0. Mrg. Wiesem im Neckarthal, diese werden je
zu 3 Morgen theilweise verpachtet. Zu dem erstern Pacht bedarf der Beständer eires obrigkeitlichen
Zeugnisses , daß er Zo## fl. Caution leisten konne, und ein gutes Präd#car habe, bei der theilweisen
Verpachtung hingegen genügt es für jeden Beständer an einem rüchtigen Bürgen. Die Liebhaber
werden hiemit eingeladen, an gedachrem Freirag. Morgens 9 Uhr auf dem Rathhauß zu Kirchentel-
linsfurth. sich einzufinden. Den. 16. Okt. 1810, Kreissteueramt Nottenburg und Cameralamt
· Bebenhausen.
Gomaringem. Da der Bestand des herrschaftlichen Maierei-Guts zu Gomaringen mit naͤchst
kommend Martini zu Ende läuft; so ist eine neue Verleihung desselben auf— Jahre allergnädigst an-
geordner worden, und wird Freitag den 16. Nov. d. J. dffentlich vorgenommen werden. Zu diesem
Gur gehören: eine geraumige Wohnung, 3 Schaafhäufer die 1200 Stük Schaafen zur Winterung
Naum geben, genugsamen Stallungen, Scheuren, 2 Rohrbronnen. 2c. glles in einem geschlossenen
Hof. Ferner 173. Mrg. 969 Prt. Wiesen und Gärtem, und #4. Mrg 3 Vrr. Akers in allen 3 Zellgen.
Die Liebhaber zu diesem beträchtliczen Maierei-Gur, runter sich vorzüglich berechtigte Schafhalter
verstehen, haben sich ermelten Tags, Vormittags 8 Uyr im Schloß zu. Gomaringen einzußinden, ein
gerichtliches Feugmiß über ihr Prädikat, und daß sie im Stande seien., eine Caution von 2000 fl. an
liegenden Cütern oder sichern Capiralien, zu leisten, vorzulegen, und der Verhandlung abzuwarten.
Den. 10. Okr. 1810; Kreissteueramt Urach , und Cameralamt Pfullingen.
Gbppingen. Bei der Kdnigl. Stadt= Cameral-Verwaltung sind Jo Wannen Heu erforderlich,
deren Lieferung bis. Donnerstag den r. Nov. Vormittags 0 Uhr im Abstreich, wird verakkordirr werden.
Welches den disfallsigen Liebhabern hiemit dfsentlich bekannt gemacht wird. Den 10. Okt. 1810.
' Konz-Stadt-Cameral-Verwaltcmg.
SchkaKæpfsenkukgxNachemangeneiwgllerguädigstenBefehl-ANDdasherrschaftl.Oekouo-
mid--,Gucdaseslbst,,bestehendingenugsmnenGebaupenansWohmmg,Schenken,Stallungen, Heu-
und Getraid-Boden, einer Bierbrau= und Brantwein-= Staͤtte, Gersten- und Malzboden, Malzdbrre,
samt 2 Bier= uno Brantwein-Kellerlen, einer Schäferei, welche über Winter 500 Stük eigene, über
Semmer aber mir Emschuß der Waid-Schaafe, 800 Stük alte Schaafe und 2co Stük Lämmer er-
trär, we n Schaafstallung zu Lindsterten vorhanden, und der Uebertrieb auf einigen Ort-Mar-
kunden gebbret. Feldgurer: 276 Mrg. 7. Vet. Aeker in 3 Fluren, r22 Mrg. 2 Vrtl. Wiesen, 28 Mrg.
1. Urtl. Gras= und Baumgärten , und a Mrg. 32 Vril. Schor= und Krautländer, Württemb. Meß,
auf 0. Jahre lang von Lichtmeß r8### bis 19305, je nachdem sich Liebhaber geigen , entweder theilwei-
*s · . ts d leinere Maierei jenseits
der Jaxt. und sodann die Schäferei besonders, oder aber in einem Gesamt-Pacht verliehen werden.
Dem Beständer wird der vorhandene. herrschaftliche Viehstand an Rindvieh, Schaafen, des leichen
auch Futter, Stroh, Schiff und Geschirr mir übergeben. Da nun zu dieser Verhandlung ontas
der 5. Nop. d. J. festgesezt worden ie so wird solches zu dem. Ende hierdurch bekannt gemacht, dam