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XVIII. Der Oberforst Swiefalten.
Wohnsitz des Oberforstmeisters: Biberach.
Oberforstmeister: von Dalm, Cammerfunker.
Forst-Cass'er: Wörner.
Dieser Oberforst erhält von dem Oberforste Altdorf die obere Altshäuser Huth und
die fürstlich Tarischen, die Königseck-Aulendorfischen 2c. Waldungen so daß die südliche
Grenze bey Polstern anfängt, und sich über Altshausen, Aulendorf, Waldt#ee, Warzach
und von hier der nach Memmingen führenden Chaussee nach bis an die östliche Landes-
renze zieht.
8 Hilgzegen giebt er ab: a) An den Uracher Oberforst die Hurhen Pfronsterten, Marien=
berg, Hundersingen, Kirchen, Huldstetten, Dürrenwaldstetten und Wilsingen. b) An den
Ulmer Oberforst die Hurh Donaustetten.
XIX. Der Oberforst Ulm.
Wohnsitz des Oberforstmeisters: Ulm.
Oberforstmeister: von Seutter.
Oberförster: Jeutter zu Säöflingen.
Forst-Cassier: Paulus.
Dieser Oberforst entsteht a) aus dem vormaligen Ulmer Gebiet mit Ausnahme des
dem Oberforste Kirchheim zugeschiedenen Theils unterhalb der Alp von Geislingen bis Weis-
senstein. b) Aus der Donaustetter Hurh des ehemaligen Zwiefalter Oberforsts. c) Aus
den Hurhen Enahofen und Magolsheim von dem ehemaligen Uracher Oberforst. d) Aus
den Huthen Suppingen, Blaubeuren, Asch, Ringingen und Urspring des ehemaligen
Kirchheimer Oberforsts.
XX Der Oberforst Altdorf.
Wohnsib des Oberforstmesters: Alrdorf.
Oberforstmeister: von Neubronn 2., Cammerherr.
Forst-Casster: Denk.
Dieser Oberforst erhält als Zuwachs Ravensburg, Buchhorn, Langenargen, Tettnang,
Wangen, Leutkirch rc., giebt hingegen ab an den Oberforst Zwiefalten: die bere Al.shaͤu-
ser Huth, nebst den fürsttich Tarischen und Königseck, Aulendorsischen Waldungen.
Stuttgart, den 3. Nov. 1810. «
Ad Mandatum Sacrae Regiae Majestatis proprium.