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Werleihung dleser Wiiide, welche 300 Stök erträgt, wovon der Besiänder 160, und die Burgerschaft
450 einschlagen darf, desohlen, welche am Samstag den 17. Aug. Vormittags 10 Uhr in dem allhics
gen Kloster ? Wirthshaus vorgenominen werden wird, wozu hiemu die Lebhaber, welche sich mit den
erforderlichen Zeugasssen über Prdonat und Vermögen legitimiren können, eingeladen werden. Des 2.
Aug. 1816. K. Oberamt.
Ober--Sonthesm, Gaäildorfer Oberamts. Die hiesige Bierbraueres, eine gemeinherrschaftliche
Domaine, deren verlängerter Bestand mit Bartholomäi I. J. zu Ende gehet, wird mit denen in dem
Pacht begriffenen Gegenständen, als Gebluden, Remise, Stallungen, und zum Bierbrauen und Brannt-
weinbrennen erforderlichen Gerä#hschaften, elnem Keller zum Lagerbier, 4 Plerrel Garten und 1 Morg,
14 Viertel, 3241 Rurhen Wiesen, in Gemäsheit allerhöchster und hoher Anordnung auf weitere 9 Jahre
an den Meistdietenden öffentlich verpachtet, oder wenn sich zum Ankauf derselben mehrere Liebdaber
einsinden, unter Vorbehalt allerhöchster und doher Genehmigung in legalem Aufstreich verkauft, zu wel-
cher doppelten Verhandlung Denunerstag, den 15. Aug. d. 3 festgesetzt ist, woran die Pacht= und Kauf-
Liedhaber, mit obrigkeitlichen Zeugnissen über Prädikak, Fäbigkent und Vermdgen zur erforderlichen Ca-
tionsleistung versehen, Vormittags 9 Uhr in dem Schloßgebäude zu Ober= Vonkpenm sich einzufinden
haben. Den 31. Jul. 1616. K. Cameralamt Wellberg. — Gemeinschaftl. Rentamt Ober- Sontheim.
Roßwälden, Kirchbeimer Oberamts. Bis Samstag den 17. Aug. Vormittags 10 Uhr, wer-
den auf dem Rathhaus r Kirchbeim, die Commun-Schaafwaiden in dem Roßwelder Staab, wovon
die zu Roßwilden 200 Stük, von Wriler 150 Stük, und von Sulppach 100 Stäk erträgt, auf die
nächsten 3 Jahre im ölfentlichen Aufstreich verpachtet werden, wobei sich die Bestandslustige einfinden
mogen. Den 1. Aug. 1816. K. Oberamt.“
Tübingen. Die unterzeschnete Stelle ist aller gnaͤdigft beauftragt worden, nachstehendes auf wei-
tere 6 Jadhre dffentlich zu verleiben, als: a) die Pulvermühle vor dem Haagtbor an der Ammer mit
12 Stämpfel und 12 metallenen Schuhen, 1 aichenen Roll= und 1 großen Polierfaß; b) das geräu-
mige Wobngebaude mit 1 Viertel Gras= und Wurzgarten; c) das Dörrhauß; d) das Kornbäuslen
ep) den Kohlosen; 1) die Salpeter= und Holzhütte. Diese Verhandlung wird am 45. r Vormittags
9 Ubr in der Cameralamts, Wohnung dahier vorgenommen, dabei werden aber nur solche Liebhaber zu-
gelassen werden, welche sich in Ansehung ihres Prädikats und ihrer Kenntniße in der Pulverfabrikatlon
durch obrigkeitlich und vom Kdnigl. Oberamt gelsiegelte Zeugniße gehdrig auszuweisen, und eine Caution
von wenigstens 1000 fl. einzulegen im Stande sind. Die Bedingungen werden bei der Verleihung be-
kanat gemacht werden. Den 15. Jul. 1616. K. Cameral-Werwaltung.
Wiblingen. Das zu disseitlgem Cameralamt gehdrige Maiereigut Ficchbach, dessen bisherige Ver-
pachtung sich an Martini dieses Jahrs endigr, soll in Gemäskbeit allergnädigsten Befehls auc weitere
9 Jabre, von Martini 1816 dis dahin 1623 gegen ein Locarium an Geld und Früchten, im Wege des
bffentlichen Aufstreichs verpachtet werden, und zwar wird der Versuch der Verpachtung zuerst als W
schlossenes Maiereigut, und dann Stückweise auf herrschaftliche Ratification vorgenommen werden. er
Hof Fischbach liegt S###unden von Wiblingen, und 2 Stunden von Ulm, in einer fruchtbaren Gegend,
bestebr neben den erforderlichen bequemen Wohn= und Oeconomie-Gebäuden und lauffenden Bronnen,
welch alles suimmen einen ganz geschlossenen sebr geräumigen Hof bildet, in 95 Jauchert Akerfeld
44| Tagwerk Gärren, 20 Tagwerk Wiesen, und 5 Tagwerk, zu Wiesen und Akerfeld benuzten Weise
beru. Die Verhandluag selbst, wozu Liedhaber ueaeleben werden, geschieht Montag den 20. Aug. d.
J. auf dem Hof Fischbach Vormittags Uhr, wobei vorläufig demerkt wird, dat dieses Gut mi
nur Jehnd-Steuer = Quartier und Vorspannsfrei verpachter, sondern daß auch ein künger Bestäu=
der mit einem baaren Anlehen von 300 fl. zur ersten Einrichtung aus der Königl. Cameral-Casse dabier
unterstüzt werden wird, bingegen auch nur solche Liebhaber zum ganzen Pacht zugelassen werden, wel-
cbe gute Landwirtbe, und die erforderliche Caunon zu leisten im Stande find, auch ein schuldenfreies
Permbgen von 4000 fl. besitzen, worüber sie sich gehbrig auszuweisen haben. Den 153. Jul. 1516.
" LaadvogtetsStcaekamtand-Dosen-uquamemlathtblmgem
ZKiefaltenundMochentbckLJnGcmäökcitbbchstenDekcctsvoms."Jul.I.J.solles
die herrschafil Schaafwaiden zu Zwiefalten und Mochenihal, deren Bestand auf Martini d. J. zu Ende