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endern oder Beidrt Fägkeich die Verhaftung gegen. zu verfügen und selbige wohlberwaßr an die ants
chreibende Amts-Stelle ausliefern zu la 2 24. SEnnt 3. 6
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eines Koͤrbchens in Gold gefaßt, 1 paar silber #egeinte osenschnallen, 1 meerschaumener Pfeisenkepf
mu Silber beschlagen, nebst einem elastischen Rohr, 1 Granaten = Nuster mit einem alten silber ond
vergoldeten Schloß, 1 Sakmesser mit Feuerstahl, Dftoniede c., 1 paar blan tächene lange Beinklei
der, daar Geld an 25 kr. Stüken und kleinern Münz= Gorten 55 f. Man bittet, zu Auskuandschaf-
tung des Thäters mitzuwirken, und wenn erwas von den gestohlenen Sachen entdekt werden solltc, bald
moͤgliche Nachricht zu ertheilen. Den 27. Sept. 1616. K. Oberamt.
Gerabronn. Mittwoch, den 18 Sept. Nachts zwischen 9 und 10 Ubr ist dem Schultheiß Mi-
chael Schust in Herbolzhausen, hiesigen Oberamts. 1 schwarz braunes Stuttenpferd von 3 Jahrer, un-
keläb- 15.— 16 Faust hoch, wohl genährt, munter und rasch, mit einem Stern auf der Stirne, läng-
ichten Ohren, und einem etwas trüben linken Auge, aus dem Stall gestohlen worden. Da bis jißt
weder der Dieb, noch das Pferd ausgekundschafter werden kounte, so werden alle Polizei-Behörden
dievon mit dem Erfuchen in Keuntniß gesezt, zu Beifahung derselben die schleunigsten Anstalten zu nef-
fen, ond um Entdekungsfall die unterzeichuete Stelle zu benachrichtigen. Den * 6 1016.
« tramt.
Gerabronn. Dem Krämer Wilhelm Gruner zu Herrenthlerbach, disseitigen Oberamts, wörde
eam 47#en d. Mon, mittelsi Eindruchs in den Laden, 1 Kiste mit Frankfurter Waaren, bestehend in al
lerhand seidenen Tüchern und Bändern, kotkonenen, baumwollenen gestreisten Zeugen 2c. im Werth ves
— 500 fl. entwendert. Der Verdacht fällt hauptsächlich auf einen unbekanmen Menschen, der zm
chen 20 und 25 Jahre alr, von kleinerer magerer Statur, länglichten und bleichen Gesichts, ohne Be-
enbart, und schwarzen Haaren und Augenbraunen. Bekleider seye er gewesen mit einein runden Hm,
dunkelblauer Jacke und Beinkleidern in Stiefeln; er habe alles von schlechter Qualität gerragen. Sen
Aussprache sepe gewesen wie von Leuten aus der Gegend, auch habe er geknappt. Diß wird nun ble-
mit zur allgemeinen Kenntniß gebrachr, und die Polizei : Behbrden geziemendst ersuch] „, zu Herbeischef
fung dieses vor signaltsirten Menschen beigutrragen, und denselben im Betretungsfall bieber einzuliefen.
Den 21. Sept. 1616. K. Oberamt.
Gerabronn. Dem JFohann Georg Hachtel zu Musdorf, hlesigen Oberamts, wurde in der
Nacht vom 27 auf den 23ten d. M. ein Pferd samt elnem mit Meßing beschlagenen Kummet, Rükzeg
und Fuhrzaum, auch Sartel, Halfter mit 3 Ringen entwendet. Das Pferd ist ein Schwarzbraun um
Blaße und einem weißen Hinterfuß, 4 J. alt, #) Faust hoch, Etutte, deutscher Race, und böchst
/wahrscheinlich trächtig. Hievon werden alle Hoch= und Wodllbl. Polizei, Behdrden mit dem Ersuchen
in Kenntniß gefezt, zu Entvekung des Diebstabls die geeigneten Anstalten zu treffen, und den Dieb so-
wol als das Pferd im Beifahungs= Fall an das unterzeichuete Oberamt uenzuliefer. # 28. Sept.
eramt.
Dettingen, Uracher Oberam#s. Da in dem Ort Dettingen die Kindsblattern ausgebrochen find,
ai jedermanu vor allem Verkehr mit den Einwohnern dieseSb Orts gewarnt. Uachen 25. Sept.
1610. — -. eramt.
Brakenbeim. In Meimsbeim ist unter den Schaafen die Pokenkrankheit ausgebrochen, woel-
tbes biemt zur Warnung. vor dißfallsigem Perkehr mit diesem Ort öffentlich bekannt macht. Der 50,
Secpt. 1816. K. Obetamt.