Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1816. (11)

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dengebäuden, Hef, Garten „2 VBrtl. Grasboden, 1 Vril. Banland, auch Mrg. Baumgarten, unter 
Worbehalt allerhöchsten Ratificatlen an den Meistbierenden zu verkaufen. Oas Wohngedände ist 2 stokigt, 
und enrhüält cinen sehr guten Keller zu 200 Ammern, parterre 1 ebares Wob#mmer mu Alkow, 
2 Nebenziminern, Küche und Speiskammer, in der Belletage 1 großen beizbaren Saal, ei 
beizdares Möohnzimmer mit 2 Nebenzimmern, unterm Dach beschlossene Kammern. Ein 6 - 
de ist " ockgr. entdbälr einen großen Holzstall und Hruboden. Das zweite Nebengebäude enthält einen 
Pferd-= und Rindviehnall, so wie einen geraumigen Gurerboden. Unter beeden sind 2 ineinander gehen- 
de gewöolbte Keller zu 250 Almern befindlich. Im Hof definden sich Schwein= und Geflügel, Stallun- 
gen, ein massives Waschdauß nut laufendem Bronnen. Das Gärt#iein hält 171 Rth. im Meßt. Die 
Ausstreichsverhandlung wird am Donnastag den 14. Nov. d. J. Dormittags 10 Uhr in dem obigen. 
derrschaftl. Wohngedände vorgenommen werden, und kdonen die Liebbaber das Hauß und Güter tüglich 
deaugenscheinigen, und die weitere Conditionen erfahren. Der 14. Og. 1616. « 
du. Hof= und Domainenkammer-Weingarts- Inspection allda. 
Ebiugen an der Donau. Die Sommer-Schaafwaide der Commun Niederhosen, welche 140 
Stöäk erträgt, wird am 5. Nev. an den Meistbietenden verliehen. Die Verhandlung gcht auf gedachte 
Jeit dahler auf dem. Rathhaus vor sich, wo sich die Viebbaber bis am Morgeny Uhr cinzusinden, und 
die weitere Bedingnisse zu vernehmen haben. Den 1. Dkt. 18160. K. Oberamt. 
Ehlngen an der Donau. Die Sommer= Schaafwaide der Commun Frankenhofen, welche 2005 
Stük erträgt, wird im offenrlichen Tusstreich auf 5 Jahre verlichen. Die Lebhaßer haben daher am 
Freitag den 15. Nov. Vormittags 9 Uhr dahier auf dem Rathhaus sich einzufinden. s. Ott. 1316. 
- K. Oberamt- 
Heidenheim. Da die Verleihung der Schaafweiden zu Hürben und zu Eselcbmio, wevon die 
erstere zu 300 Stat, die zweite zu 150 Stük berechtigt ist, die allergnädigste Genehmigung nicht erhal- 
ten hat, so wird Montags den 11. Nov. d. J. Vormittags 10 Uhr auf allhiessgem Rathbauß eine neue 
Perleihung vorgenommen werden, und werden zu dieser Verhandlung die Liebaber hleunt eingeladen. 
Den 2#. Oft. 1616. kB Oberamr. 
Pflummern. Donunerstags den 21. Nov. Nachmittags 2 Uhr wird die Schasfwaide daselbst. 
welche 200 Stük erträgt, auf 5 Jahre verliehen. Die Vebbaber haben sich mit obrigkeitlichen Zeugnise 
en öber ihr Prädikat und daß sie im Stande sind, die erforderliche Canrion zu leisten, zu versehen. 
ugleich wird die disherige Schifers-Wohnung im öffentlichen Aufstreich verkauft. Den 22. Okt 1616. 
Steuerrath der Landvogkei an der Donau, und Cameralamt Heiligkreuzthal. 
Stnuttgart. Der unter dem Kinigl. Garde-Regiment zu Fuß gestandene Gemeine, Ehristian 
Gottfried Heinrich Weber von hier, 27 J. alt, ein Leistschneider von Profeßion, ist den 11. Sept. d. J. 
im Urlaub desertirt. Es werden deßbalb alle Behdrden ersucht, auf diesen Deserteur fabnden, ihn auf 
Betreten arrctiren, und an das Regiments-Commando zu Stuttgart abliefern zu lassen. Den 14, 
Olt. 1816. Kön. Stadt-Direknon. 
Stuttgart. Gensd'arwe Georg Gelselhardt, von Oberstetten, Oberamts Münfingen gebürtig, 
20 J. alt, ist am 20. d. Mon. auf einem Transport von Heilbronn ins Badische desertirt. Alle Mili- 
taire und Eivil-Obrigkeiten werden demnach geziemend ersucht, denselben auf Betreten arretiren, und 
bieher einliefern zu lassen. Kda. Commando der Gensd'armerie. 
NKavenspurg. Der seit längerer Jeit zu Haus auf Urlaud gewesene Gemeine des Koͤnigl. Jaͤ- 
er Regiments Nr. 9. Conrad Ern#t, gedürilg von Alrdorf, hat i am 13. d. Mon. in der Fruͤb mit 
urücklassung seiner Unisorm von Haus entfernt, und allen Verdacht der Deserlion auf sich geworfen, 
erselbe ist untersezter Sratur, hat dunkle schwarze Haare; breite Gtirne, schwarze Augen, spigige Na- 
se, schwarzen Schnurr= und Backendart, und ist soust ohne Gebrechen, er trägt einen schwarzen runden 
Hur, ein weites oder schwarzes Halsinch, eine grüne oder gelbe Weste, einen bleu ü#cenen Ueberrok 
mit gesponnenen Kndpfen, lange blauc oder grüne tüchene Leen und Etiesel amiliche Hoch ud 
We#lbbOdrigkeiren und Poligeis Behbrden werden geziemend ersucht, auf dieiru 5.00 1 3 2% 
  
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