Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1818. (13)

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Den 4. Sept. wurde: 
7 in der Appellations-Sache von Tübingen zwischen der Königl. Ober Finanz-- 
Nammer, Sektion der Kron-Domainen, Klägerin, ANéin, und eilf Gemeinden 
des vormaligen Oberamts Altensteig, Beklazten, Atinnen, die Ausübung eines Be- 
holzungs-Rechts durch den Kônigl. Kameral-Beamten auf dem Schlesse Alten- 
steig und die Bezahlung eines jährlichen Geld= Surrogats dafür betreffend, 
das Urtheil voriger Instanz confirmirt, die in der zweiten Instanz aufgegangene 
Kosten aber gegen einander verglichen. 
Den g. Septt. ist: 
8. in der Appellations-Sache von Tübingen zwischen Jakob Stolz, Saifensseder 
daselbst, Beklagten, ARten) und Justina Haug alda, cum cur., Klägerin, 
Utin, pcio satisfactionis privatae et alimentationis prolis, die ergriffene Appel- 
larion wegen mangelnder Beschwerde von Amtswegen verworfen, und der Uppel- 
lant in die dadurch verursachten Kosten verurtheilt worden. 
Den 16. Sept. wurde: 
5 in der Appellations Sache von Balingen zwischen Anton Jetter, gewesenen Pförch- 
meister in Ingstlat, Kläger, ANten, und Michael Maier, vormaligen Bürger, 
meister daselbst, Beklagten, Aten, pto actionis in factum auf Wiedererstattung 
eines am Pforchgeld bezahlten Ersat= Postens von 185 fl. 6 kr., die eingewandte 
Berufung wegen mangelnden Beschwerde" Grundes ebenfalls von Amtswegen ver- 
worfen, unter Verurtheilung des Appellanten in die durch dos eingelegte Rechtse 
mittel verursachte Kosten. 
Den 8. Sept. wurde: 
1°%. in der Uppellations= Sache von dem Scadegericht zu Stuttgart, zwischen dem 
Amtmann und Holz-Verwalter Kapff, in Berz, Beklaͤgten INten, ANten, 
und dem Königl. Ober-Finanz-Collegium, Kláäger, Ilten, Aten, in der Haupt-“ 
Sache die Erstattung eines Holz-Restes, jetzt die Präclusion des Beklagten mis 
der Erceptional-Handlung betreffend, das den 29. August 1816. ergangene Präá= 
elusiv-Dekret und das im Punkte der überflüssigerweise gebetenen Restitution den 
28. Nov. 1616. ausgesprochene Erkenntniß durch Urtheil aufgehoben, und er- 
kannt: daß der beklagte Theil annoch mit der übergebenen Erceptions, Schrife 
zu hören, und darauf weiter vor dem Richter erster Instang rechtlicher Ordnung 
gemäs zu handeln sey. 
Den s2. Sept. wurde: 
1. in der vor dem Oberamts, Geriche Urach verhandelten Rechts, Sache zwischen 
Johannes Döbler, Müller zu Seeburg, Kláger,) und Ig. Friedrich Döbler, 
Mäller daselbst, Beklagren, Ueberlassung von ze Baankunden betreffend, die 
von dem Kläger gegen das Erkenntniß erster Instanz ergriffene Appellation 
wegen Versäumung der Appellations, Förmlichkeiten von Amtéswegen verworfen, 
und der anmaßliche Appellanc in die dadurch verursachten Kosten verurtheilt.
	        
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