Full text: Handbuch für Landgemeinde-Verwaltungen.

46 j. Abtb. $S. 8 Bon den Gemeindefdulden. 
  
theiligten zu hart fallen würde, erfolgen. “Diejelbe fteht dem 
Gemeinbeaustchufie u. (©.-08. Art. 58.) 
Die Behandlung der Kreiß- und Diftriftsumlagen, Die 
Verpflichtung der Gemeinden und Gemeindeangehörigen bezüg- 
lih der Militäreinquartierung und Vorjpannleijtung in SFrie- 
dengzeiten, der Kriegzfuhren und Kriegslieferungen, dann des 
Erjages für den bei Aufläufen verurfachten Schaden, bezüglich) 
der mit dem Einschreiten der bewaffneten Macht zur Erhaltung 
der gejeglichen Ordnung verbundenen Kojten, bezüglich des 
MWildfchadenerjages, jowie des Uferichußes und der Jonftigen 
Wafjerbauten unterliegt den Beitimmungen der bejonderen 
Gejete. (G.-D. Art. 59.) *) 
Die Berpflichtung zu Dienftleiftungen oder Umlagen, 
welche fi) aus dem Kirchengemeindeverbande ergeben, bemißt 
IE, nad) den hierüber beftehenden bejonderen Bejtininungen. 
(©.-D. Art. 60.) Niemand ift verbunden, zur Beftreitung der 
Bedürfniffe von Kirchen und Schulen einer Religionsgefellichaft, 
welcher er nicht angehört, durch Umlagen beizutragen, wenn nicht 
ein gemeinfchaftlicher Genuß oder ein bejonderes Nechtsverhält- 
niß befteht. (Art. 5 des Umlagengejeges vom 22. Yuli 1819, 
aufrecht erhalten durch Art. 200 der Genteindeordnung.) 
8.8. 
Don den Gemeindefchulden. 
Die Aufnahme eines Anlehen3 der Gemeinde fan nur 
zur Abtragung aufgefündeter Stapitalien, oder zur Beftreitung 
unvermeidlicher oder zum dauernden Vortheile der Gemeinde 
gereichender Ausgaben ftattfinden, wenn die Dedung Diejer 
Ausgaben aus anderen Hilfsquellen der Gemeinde nicht ohne 
Era der Gemeindeangehörigen gejchehen fan. (G.D. 
rt. 61. 
*) |. das Landrathagefet vom 28. Mai 1852, das Diftriltsrathsgefet 
vom Yämlihen Tage, das Gejet vom 23 Mat 1846, die Augjchet- 
dung der Ktreislaften von den Staatslaften betr., dad Geje vom 
25. Juli 1850, über Einquartierungs- und Borjpannlaften in ?yrie= 
denszeiten, das Kriegskoftenperäquationsgejeg vom 22. Yuli 1819, 
das WSefet über Verpflichtung zum Erjag des bei Aufläufen verur- 
fadhten Schadens vom 12. März 1850, das Gefeg von 4. Mai 1851, 
Einfgreiten der bewafineten Diaht zur Erbaltung der gejeglichen 
Ordnung betr., das Gejet vom 30. März 1850, den Erjat des 
Wildfehadens betr., das Gefet, iiber den Uferfhug vom 28. Mai 
1852, endlich die Gefeke liber Benligung des Waflers, fomwie über 
Be» und Entwäflerungsunternehmungen vom nämlichen Zage.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.