Full text: König Friedrich August III. von Sachsen.

das Herz eines wahren Landesvaters aus! Mit besonderem Ernste 
wiederholte der König jenes landesväterliche Versprechen an sein 
Volk in seiner ersten Thronrede an den bereits im zweiten Monat 
seiner Regierung einberufenen außerordentlichen Landtag: „Die 
echte Gottesfurcht und Duldsamkeit des heimgegangenen 
Fürsten, Sein edles und selbstloses Sich Selbst niemals 
genug tuendes Pflichtgefühl sollen für Mich vorbildlich 
  
  
  
Der König auf einer Bergtour in Abbazia. 
sein und bleiben allezeit. Möge das teuere Kleinod des 
gegenseitigen Vertrauens zwischen Fürst und Volk, welches 
stets den schönsten Schmuck Meiner Vorfahren auf dem 
Thron gebildet hat, auch fernerhin unverkümmert erhalten 
bleiben.“ Wie bald sollte des Königs landesväterlicher Wunsch 
lebendige Wirklichkeit, sein Königswort zu volksbeglückender Tat 
werden! Nach der ihm wie seinem großen Ahnherrn Vater August 
eigenen Weise, mit eigenen Augen zu sehen und mit eigenen Ohren 
zu hören, und in der glücklichen Erkenntnis, daß gegenseitiges Ber- 
15
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.