Full text: Heft 8.1. Die Verfassung des Großherzogthums Baden. Vom 22. August 1818.

S. 93. 
II. Die der Verfassung ausdrücklich inkorporirten Erlasse. 
XXIV. 
  
Großherzoglich-Badisches 
Staats= und Regierungs-Blatt. 
  
Carlsruhe, den 4. October 1817. 
  
(Zu Verfassung § 4. Hausgesetz u. Familienstatut v. 4. October 1817.) 
Wir Carl von Gottes Gnaden, 
Großherzog zu Baden, Herzog zu Zähringen, 
Landgraf zu Nellenburg, Graf zu Hanau 2c. 2c. 
geben andurch zu vernehmen: 
Unseres in Gott ruhenden Herrn Großvaters Königliche 
Hoheit und Gnaden hetten bereits früher — kraft des bey Hoch- 
dero zweyter Vermählung in der unterm 24. Nov. 1787. aus- 
gestellten VersicherungsUrkunde unter agnatischer Einwilligung 
gemachten Vorbehalts — vermöge der erlangten Souveraineté, 
mittelst Acte ddo. Baden den 10. September 1806, unter gleich- 
mäßig von Uns und von Unsern Herren Oheimen, des hoch- 
seeligen Markgrafen Friedrich, und des Markgrafen Ludwig 
Hoheiten und Liebden geschehenem agnatischem Beytritt — die 
Erbfolge-Rechte der männlichen eheligen, ebenbürtigen Nach- 
kommenschaft aus ersagter zweyter Ehe in der Regierung des 
Großherzogthums, — nemlich Unserer Herren HalbOheime, 
der Grafen Carl Leopold Friedrich — 
Wilhelm Ludwig August — 
und 
Maximilian Friedrich Johann Ernst — 
von Hochberg 
örmlich und feyerlich erklärt, auch ersagte Acte gleich damals 
jrnt den Agnaten mittheilen, als dem obersten Gerichtshofe 
es Landes insinniren. in dem Landes-Archive niederlegen, und 
Wiui-ie den sämmtlichen Landes-Collegien zur Kenntniß bringen 
assen. 
Und da Wir Uns schon seit einiger Zeit mit einem um- 
fassenden Haus Gesetz beschäfftigen; einstweilen aber unter heu- 
tigem ein besonderes Statut wegen der Untheilbarkeit Unserer 
 
	        
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