Full text: Zentralblatt für das Deutsche Reich. Siebenunddreißigster Jahrgang. 1909. (37)

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Anlage 3. 
(E. O. §ö.) 
Anleitung und Tafel zur Amrechnung von Raummengen Cssigsäure 
in Gewichtsmengen. 
1. Aunsführung der Berechnung. 
Aus der ermittelten Raummenge der Essigsäure und dem nach Anlage 2 ermittelten Gehalt 
der Durchschnittsprobe an wasserfreier Essigsäure in Gewichtsteilen vom Hundert ist zunächst die 
Gewichtsmenge zu berechnen, welche die Essigsäure von dieser Stärke darstellt. 
Hierzu ist in Spalte 1 der nachstehenden Tafel (Ziffer 2) die für den Gehalt der Durchschnitts- 
probe ermittelte Zahl aufzusuchen. Die danebenstehende Zahl in Spalte 2 gibt, mit der ermittelten 
Anzahl Liter vervielfacht, die Anzahl Kilogramme Essigsäure von dem nach Anlage 2 ermittelten 
Gehalt an wasserfreier Essigsäure in Gewichtsteilen vom Hundert. Hieraus ist durch Vervielfältigung 
mit der, den Gehalt in 100 Teilen angebenden Zahl aus Spalte 1 und Teilung durch 100 die Anzahl 
der festzustellenden Kilogramme wasserfreier Essigsäure zu berechnen. 
Beispiel: Die Menge Essigsäure betrug 347,5 Liter. In der Durchschnittsprobe dieser 
Essigsäure wurde ein Gehalt an wasserfreier Essigsäure von 83 Gewichtsteilen vom Hundert ermittelt. 
Diesem Gehalt von 83 vom Hundert entspricht in Spalte 2 die Zahl 1/07. Diese mit 347,5 
vervielfacht ergibt: 1,07 347, — 371,, kg Essigsäure mit einem Gehalte von 83 Gewichtsteilen vom 
Hundert an wasserfreier Essigsäure. Alsdann ergeben i8. 308,8 kg wasserfreie Essigsäure. 
Die berechneten Mengen find in der Schlußsumme auf eine Bruchstelle in der Weise abzurunden, 
daß eine Zahl unter 5 in der zweiten Bruchstelle unberücksichtigt bleibt, bei 5 und darüber die erste 
Bruchstelle um 1 erhöht wird. 
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