Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Zweites Heft. (2)

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112. 
113. 
114. 
Oder: 
115. 
116. 
117. 
Spott= und Neckreime. 
Mädchen, die de pfeifen, 
Hennen, die de krähn, 
Soll mer allen beiden 
In Hals umdrehn. 
(Krömer lb., Pulsnitz.) 
Schimpfen, schimpfen thut nich weh, 
Wer de schimpft, hat Lais un Flöh. 
(Winkler Ia., Etzdorf.) 
6 —6 is 36, 
War de gruße Schlacht bei Leipzig, 
War mei Voter ä mit derbei, 
Hatten se Wurscht un Ardäppelbrei. 
(Ohmichen IV., Scheibenberg.) 
Ham se g'schossen mit Ardeppelbrei. 
(Heß V., Klingenthal.) 
Mach mer kene Mährde, 
Sonst kimmt de Behärde 
Ze Fährde. (Winkler lla., Etzdorf.) 
Var.: Mach kene Mährde 
Uff dieser Erde. 
Sonst kimmt de Behörde 
Un macht Beschwärde. (Gorn IV., Leipzig.) 
Bum, bum, bum, 
De Schitzen kumm'“, 
Mei Vater trägt de Scheibe. 
Un wenn er nich zerechte kimmt, 
Da kriegt er tücht'ge Keile. 
(Mühlmann lIlla., Roßwein.) 
Drrrum, dum, dum, 
De Schitzen kumm, 
Mei Vater trägt de Scheibe. 
Da laß ich mir en Dahler gäm 
Und gehe mit ze Weine. 
(stud. th. Winkler, Etzdorf b. Roßwein.)
	        
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