Sachregister. 1848. 
Dienstpapiere, (Forts.) 
nebst den Aufbewahrungs= Lakalen durch die vor, 
gesete Dienstbehörde. (A. K. O. v. 14. Jull 43.) 
321 
Direktoren, an Gomnasien, Schullehrer, Seminarien 
und höheren Bücger, und Realschulen, deren Wahl, 
Anstellung, Bestätigung, Besörderung und Versetzung. 
(V. v. 9. Dezbr. 42.) I. f. 
Divenow, Herabsetzung der tartsmäßigen Schtffsahrts= 
abgabe für deren Befahrung auf ein Drittehell für 
Schiffe von 25 Lasten Tragfähigkeit oder weniger. (A. 
K. O. v. 30. Mati 43.) 268. 
Dividenden, deren Gewährung und Vertheilung bei 
Akliengesellschasten aus den jährlichen überschässen. 
(G. v. 9. Novbr. 43. 96. 17. 13.) 344. — bei Eisen, 
bahnen, siehe diese. 
Dohna, vereinigte Grasschast, Verleihung elner Kol- 
lektiostimme an die Grasfen zu Dohna, als Fidel- 
kommiß, Besitzer der erstern, im ersten Stande des 
ständischen Verbandes des Königreichs Preußen. (I. 
K. O. v. 21. Febr. 43.) 39. 
Dollmetscher, bet gerichtlichen Verhandlungen mi 
Wenden. (G. v. 1I. Mat 43.) 183. 
Domainen, Königl., weiche nicht im Gemeinde, Ver- 
bande sich befinden, deren Vereinigung mit einer Ge, 
meinde zu einem gemeinschaftlichen Armenverbande. 
(G. v. al. Dezbr. 42. J. 7.) 9. — in dem ehemallgen 
Köntgreiche Westphalen, dem französischen Kasser vor, 
behalten, Regulicung der auf dens. gehafteten und 
in die westphälische Reichsschuld aufgenommenen 
Verpflichtungen. (Staatsvert. v. 29. Juli 42. Act. 
11.) 82. 
Domainen-Abgaben, lune rissa- 
Domainen- J 
tion der uͤber dieselben bei den Behörden verloren 
gegangenen Hypothekendokumente ohne Aussebotsver= 
fahren. (A K. O. v. 3. Jull 43.) 292. — Ausstellung 
neuer Dokumente, in Sielle der erstern, oder Löschung 
der bereits abgelösten Domainenabgaben und bezahl- 
ten Inventarien-Kapi#talien im Hypothekenbuche, auf 
Mortiftkationsscheine und Atteste der Reglerungen. 
(ebendas.) 202. — s. auch Demanial-Gefalle. 
Domalnen-Käufer, westphällsche, deren Reklams- 
tlonen gegen Hannover, Kurhessen und Braunschweig. 
(Staatsvertrag v. 29. Juli 42. Art. 5) 80. 
Domanial-Einkänfte, bei Auflösung des Käönis- 
reichs Westphalen noch rückständig gewesen, wegen 
derfelben findet keine Auseinandersetzung unter ## 
berreffenden Reglerungen statt. (Staatsvertrag v. 20. 
Juli 42. Art. 21.) 89 
Domanlal= Gefäsle, deren exrkutivische Be#itreibung 
14r 
11 
Domanial-Gefälle, (Forts.) 
in der Rheinproviz. (B. v. 24. Novbr. 43. J. 1. Nr. 8) 
352. — s. auch Domainen-Abgaben. 
Domszil, siehe Wohnsitz. 
Druckerlaubniß, (Imprimatur), Enscheidung der 
Beschwerden über die Verweigerung ders. seltens der 
Censoren, durch die Oberpräsidenten und das Cber- 
TCensurgericht. (V. v. 23. Febr. 43. J. 5. Nr. 1. — §. 11. 
Nr. 1. und §. 13.) 32.34. 35. — (. fserner Censuc und 
Druckschriften. 
Drucksachen, geringsgige, wie Ankündigungen, Cir, 
kulare, Formularc 2c., deren Censur durch die Orts- 
Polizelbehörde. (V. v. 23. Febr. 43. J. J.) 31. " 
Druckschriften, Anordnungen fuͤr deren Ceusur. (A. 
K. O. v. 4. Febr. nebst Cens.= Instr. v. 31. Jan. 43.) 
25—30. — welche mit den Hauptgrundsätzen der 
Religton im Allgemeinen und des christlichen Glau- 
bens insbesondere im Widerspruch Kehen, sollen durch 
die Censur verhindert werden. (Cens.= Instr. v. 31. 
Jan. 43. J. II.) 27. — die entweder ihrem Gegen, 
stande oder ihrem Auodrucke nach unsittlich sind und 
zur Immorallit verführen, denselben soll die Druck- 
erlaubniß versagt werden. (ebendas. §. III.) 28. — 
desgl. densentgen, welche die Würde, die innere und 
dubere Sicherheit sowohl des PDreuß. Staats, als der 
übrigen deutschen Bundesstaaten verletzen. (ebendas. 
S. IV.) 28. — deegl. denjenigen, welchr ständische In- 
stitotlonen angreisen und zur Unzufriedenheit mit 
dens. aufzureizen suchen. (ebendas. g. I7. Nr. 1.).2. 
— in wie fern Aufsitze und Außerungen in dens. 
ü#ber Staatsverfaflung, Gesetzgebung und Verwal, 
tung zu gestatten sind. (ebendas. F. IU. Nr. I. 2. 3.) 
29. — censurpflichrige, aber ohne Genehmigung ger- 
druckt, desgl. dem Inhalte nach gesetzlich strastare 
eder gesezlich verbotene, deren polizeiliche Beschlas= 
nahme, Konfiskation und Vernichtung. (V. v. 2. 
Febr. A3. 9. 6. u. J.) 32.f. — (V. v. 10. Juni · 43 
K. 5— 13.) 260. 261. — censurfrele, von denen ein 
Exemplar del der Holizeibehsrde vor dem Ausgeben 
niederzulegen ist, Bestrafung der Kontravencionen 
rücksichtlich ders. durch die Oberpräsidenten. (V. v. 
23. Febr. 43. §. 5. Nr. 3.) 12. — millrairische, des 
en Censur und Druckerlaubniß für dies (V. v. 
30. Juni 33. F. 3.) 259. — in Druckschriften darf-. 
der Censor nichts gestatten, was auf die Krän, 
kung der persönlichen Ehre und des guten Namens 
Anderer abjielt (Cens.= Inftr. v. 31. Jan. 43. l/. V.) 
30. — auswärtizen Verlags, von dem Ober Censur, 
gerichte verboten, oder durch gerichtliches Urtrel konfis- 
b##, Jurücksendung, resp. Vernichrung der noch vor, 
handenen oder eingehenden Exempl. nach dom Aus, 
b' lande.