Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1860. (51)

ne sont point punis d'une peine 
asflictive ou infamante. 
7) Les soustractions commises par 
les dépositaires publics qui de- 
tournent des effets se irouvant 
enire leurs mains en vertu de 
la charge quils exercent. 
8) La banqueronte frauduleuse. 
Art. III. 
Lesxtradition naura pas lieu dans 
les cas de crimes et delits politiques, 
ni dans celui de tom aulre crime 
non spécilic à larticle précédent. 
Art. IV. 
Les objels volés qui se trouve- 
Tront entre les mains de lindividu 
réclamé ou dont on pourra se Sai- 
sir, si le voleur les a déposés dans 
le pays ou il sest rfügié, ainsi que 
tous ceux qui pourraient servir à la 
preuve du deélit, seront livrés au 
momemn meme ou seflectuera leu- 
tradition, et si à ceite époque on 
n# pas encore pu sen emparer, après 
extradition. 
Art. V. 
Les pieces qui devront eire pro- 
duites à lappui de la demande dex- 
tradition, sont larret de condamna- 
tion ou le mandat darret expédié 
dans les formes prescrites par la 
IGgislation du Gouvernement rccla- 
mant, ainsi que tout autre acte syant 
am moins lameme force due ce man- 
dat et indiquant égalememt la nature 
de la gravike du fait poursuivi, ainsi 
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ten, mit Ausnahme derjenigen Fäl- 
schungen, die nicht mit peinlicher 
oder entehrender Strafe bedroht sind; 
7) Unterschlagungen Seitens öffent- 
licher Kassenbeamten, welche Gegen- 
siände abhanden bringen, die sich 
vermöge ihrer amrlichen Stellung 
in ihrem Besitze befinden; 
8) betrüglicher Bankerott. 
Art. III. 
Die Auslieferung soll weder im ale 
eines politischen Verbrechens oder Ver- 
gehens, noch wegen irgend eines ande- 
ren, um vorhergehenden Artikel nicht auf- 
geführten Verbrechens stattfinden. 
Art. IV. 
Die entwendeten Gegensiande, die 
sich im Besitze des reklamirten Indivi- 
duums befinden, oder deren man sich be- 
mächtigen kann, wenn der Entwender 
sie in dem Staate, wohin er geflüchtet 
ist, niedergelegt hat, sowie alle diejeni- 
gen, welche zum Beweise des Verbre- 
chens dienen können, sollen im Augen- 
blicke der Auslieferung mitübergeben oder, 
wenn man sich zu dieser Zeit ihrer noch 
nicht hat bemächtigen können, nach der 
Auslieferung übergeben werden. 
Art. V. 
Die Urkunden, welche zur Unter- 
stützung des Antrages auf Auslieferung 
beigebracht werden müssen, sind das ver- 
urtheilende Erkenntniß oder der in den 
Formen, welche die Gesetzgebung der die 
Auslieferung begehrenden Regierung vor- 
schreibt, aus gefertigte Haftbefehl oder 
jede andere Urkunde, welche wenigstens 
dieselbe Kraft, als der gedachte Befehl 
hat, und sowobl die Natur und Schwere
	        
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