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KG. 49.
Die bisherigen Vorschriften über den Erbschaftsstempel und die Erbschafts.
abgabe, insbesondere die &9. 9. 16. 17. 18. und 25. des Gesetzes wegen der
Stempelsteuer vom 7. Mätz 1822. und die Positionen: „Donationen, Erbschaf-
ten, Fideikommißanfälle, Legate, Lehnsanfälle, Schenkungen, Vermächtnisse“ des
Stempeltarifs von demselben Tage) die Kabinetsorder vom 1. Dezember 1822.
(Gesetz Samml. für 1823. S. 1.), die Kabinetsorder vom 27. April 1824. (Gesetz-
Samml. S. 85.), das Gesetz vom 7. Juli 1833. wegen des Erbschaftsstempels
von Lehns- und Fideikommißanfällen (Gesetz Samml. S. 82.), die Verordnung
vom 16. September 1837. (Gesetz Samml. S. 145.) und die Verordnung, be-
treffend die Erhebung der Erbschaftsabgabe, vom 5. Juli 1867. (Gesetz. Samml.
S. 1120.) werden vorbehaltlich der Anwendung auf frühere Fälle vom 1. Ja-
nuar 1874. ab außer Kraft gesetzt. «
Der Finanzminister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt.
zirtungch unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem
Königlichen Infiegel.
Gegeben Berlin, den 30. Mai 1873.
(L. S.) Wilhelm
Gr. v. Roon. Fiürst v. Bismarck. Gr. zu Eulenburg. Leonhardt.
Camphausen. Falk. v. Kameke. Gr. v. Königsmarck. Achenbach.
r. 8144) Tarif