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Bereits um 95 a. m. den 1. Februar war das Schiff wieder auf Kurs gebracht worden,
und wurde die Jusel Rossel angesteuert. Dieselbe wurde am 4. Februar 95 30 a. m. in
NzWiW 50 Sm ab gesichtet und war um 29 p. m. querab. Die auf der Ostspitze des von
der Insel Rossel ausgehenden Riffes liegende kleine und niedrige Insel Adele wurde 12b 307 p. m.
in NW 16 Sm ab gesichtet und kam 4 p. m. in ScWzW½8 W 18 Sm ab wieder aus Sicht.
Vom 1. bis 4. Februar hatten leichte NMW= bis westliche Winde bei heiterem Wetter
geweht. Nach dem Passiren der Insel Rossel am 4. Februar begann der Wind aus West in
Böen von Stärke 6 aufzufrischen. Gleichzeitig bezog sich der Himmel, das Wetter wurde
drohend, das Barometer fiel, und es trat starkes Wetterleuchten auf. Während des 5. Februar
behielten Wind und Wetter diesen Charakter bei; die Böen wurden häufiger und stärker und
waren meist von sehr heftigem Regen begleitet. Die angesteuerten Langhlan-Inseln kamen in
Folge des unsichtigen Wetters nicht in Sicht. Unter dem Schutze der Küste von Neu-Pommern
nahm der Wind am 7. Februar früh an Stärke ab, und bis zum Eintreffen in Matupi am
7. Februar wehten leichte nordwestliche Winde bei heiterem Wetter und seltenen Regenschauern.
Die SO-Küste von Neu-Mecklenburg kam am 7. Februar 4h 40% a. m. in NNO /O
33 Sm ab in Sicht, und konnten mit Hellwerden Kap St. Georg, sowie die Lountass-Inseln
gut ausgemacht werden. Von hier bis zum Eintreffen in Matupi bot die Navigirung keinerlei
Schwierigkeiten, und erwiesen sich die Peilobjekte sowohl auf Neu-Mecklenburg wie auf der
Gazelle-Halbinsel und Neu-Lauenburg als richtig und zutreffend. Am 7. Februar um 25 p. m.
wurde in Matupi in den Peilungen: Nordspitze der Insel Matupi in WzN und Siüdspitze
derselben Insel in SO ¾O auf 18 m Wasser, braunem Sand und Muscheln, geankert.
Die auf der Fahrt von Sydney nach Matupi gefundenen Stromversetzungen entsprechen
im Allgemeinen den Angaben der Stromkarte; nur der in Karte XII, 272 (Br. Adm.-K. 349),
beim Wreck= und Kenn-Riff angegebene Nordstrom wurde nicht, sondern statt dessen eine starke
Versetzung nach SC, welche wohl durch die Cyklone hervorgerufen, gefunden. Die am 6. Februar
gefundene Versetzung von S65°% E 51 Sm in 48 Stunden ist auf die durch den frischen NW-
Monsun des 5. Februar in der Dampier-Straße erzeugte starke Strömung zurückzuführen.
Vom Passiren der Insel Rossel bis zum Einlaufen in Matupi wurden, besonders im
St. Georg-Kanal, zahlreiche treibende Baumstämme, oft von bedeutender Größe, gesichtet.
Reise von Matupi nach Hongkong.
Während des Aufenthaltes in Matupi vom 8. Februar bis 5. März waren nordwest-
liche und westliche Winde vorherrschend. Dieselben wehten durchschnittlich mit Stärke 1 bis 3,
frischten aber in Böen bis zur Stärke 7 und 8 auf. Besonders heftig waren die Böen am
2. März, welche sogar das Schiff trotz zweier Anker zum Treiben brachten, so daß in den
Peilungen: Nordspitze von Matupi in West und Südspitze derselben Insel in SOzS in 14,5 m
Wasser ein besserer Ankerplatz aufgesucht wurde, welchen das Schiff bis zum Verlassen des
Hafens behielt.
Die bei den NW= und West-Winden einsetzenden Böen waren stets von heftigen Regen-
güssen begleitet. Dunkeles bewölktes Wetter, häufig mit anhaltendem Regen, auch zu Zeiten,
wo keine Böen kamen, blieb während des ganzen Aufenthaltes die Regel. Gewittererscheinungen,
außer Wetterleuchten, welches sich allnächtlich zeigte, machten sich nur am 4. März bemerkbar,
wo ein sehr heftiges Gewitter während des ganzen Tages anhielt.
. Das Barometer erreichte während des Aufenthaltes seinen höchsten Stand mit 760,7 mm,
seinen niedrigsten mit 758,2 mm. Die täglichen Schwankungen überschritten an keinem
Tage 2,0 mm.
.DOas Thermometer zeigte im Maximum 29,8° C. im Minimum 24,0° C und schwankte
täglich um 3°% bis 4e.