das Hochplateau, dessen Klima nur wenig ver-
schieden von dem italienischen und überall ein
gemäßigtes sei; in den übrigen Theilen der
Kolonic sei die Anlage von Plantagen durch
Großkapitalisten unter Verwendung eingeborener
Arbeiter wünschenswerth. Es gäbe zwei Wege,
um mit Erfolg Nutzen von dem Voden des
Hochplateaus zu ziehen; der eine bestehe in
der Aufzucht großer Rinderheerden und der
andere in dem Betricbe des Ackerbaues durch
Landwirthe, welche Eigenthümer des von ihnen
bebauten Bodens seien. Derselbe sei von dem
Staat den Auswanderern zu verleihen, und
biete die Errichtung einer ausgedehnten Staats-
domäne auf dem Hochplatcau keine ernsthaften
Schwierigkeiten. Asmara und Keren würden
vermuthlich die ersten Mittelpunkte der neuen
Kolonisation werden, welche von da aus jedes
Jahr weitere Kreise zichen werde. In der
Gegend von Asmara hält der Versasser serner
den Weinbau für voraussichtlich erfolgreich,
während er für Keren einen Versuch mit Kassee
und Baumwollpflanzungen empsiehlt. Bevor
der Staat die Einwanderung ermuthige, solle
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er selbst die nöthigen Versuche rücksichtlich des
Ackerbaues und der Viehzucht machen. Zweck
dieser Versuche solle namentlich auch der sein,
die Höhe des Kapitals, welches der Staat
einer Auswandererfamilie vorzuschießßen habe,
sowie die Zeit kennen zu lernen, nach welcher
er vernünstigerweise eine Nückzahlung in Raten
erwarten lönne. Denjenigen Auswanderern,
welchen er emen Vorschuß gegeben habe, solle
der Staat dann die Art und Weise des Acker-
baues für eine bestimmte Zeit und einen be-
stimmten Theil des konzessionirten Landes vor-
schreiben. Die Terrainverleihungen sollen un-
entgeltlich ersolgen.
KA. . A. . A. . . S. S. S. S. KE. S. S. S. S. S. S.S. S. t. .S. S., S. S. S. .
Titterakur-erzeichnis.
Seidel, A., Leitsaden zur Erlernung der
Dualla-Sprache in Kamernn. Mit Lese-
sltücken, einem Dualla -Deutschen und einem
Deutsch-Dualla-Wörterbuch. Mk. 3.—.
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