ihres Innern. Die Einrichtungen der Stuben und
Schlassäle sind musterhaft, und ich verstehe es jetzt,
daß unsere Kanaken noch nach Jahren an diese
Pflegstätte ihrer Jugend wie an ein Paradies zurück-
denken, und daß sie die Dankbarkeit für diese an-
genehme Jugenderinnerung durch große Anhänglich-
keit an die Mission abzahlen. Dazu kommt der
Reichthum an Fruchtbäumen und Genüssen, die man
bei uns nicht kennt, zu denen ich in erster Linie
klares Quellwasser, frische Milch und frische Butter
rechne. Kurzum man wird nicht umhin können, den
Leitern der Mission zuzugestehen, daß sie Alles mit
Hülfe der herrlichen Natur an Kussaie aufgewendet
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haben, um ihren Zöglingen den Aufenthalt und den
Unterricht bei ihnen angenehm zu machen. Auch der
Unterricht selbst wird in ernster, verständiger Weise
gegeben, und namentlich waren es die weißen Lehre-
rinnen, die auf uns durch ihr gemessenes und doch
freundliches Auftreten den Mädchen gegenüber den
günstigsten Eindruck machten. Die Sauberkeit der
Zöglinge in ihren Kleidungen, ihre offene Fröhlichkeit
und ihr frisches Aussehen zeigen, daß die Fürsorge
auch für ihr körperliches Wohlbefinden eine peinliche ist.
Am Dienstag, den 10. Dezember, verließ S. M.
S. „Falke“ den Hafen von Kussaie und traf zwei
Tage später wohlbehalten in Jaluit ein.
Deutsch-Meu-Guinea.
Uebersicht über die im Schutzgebiete der Neu-Guinea- RKompagnie ansässigen deutschen und Fremden.
I.
Allgemeine Uebersicht.
Westlicher Verwaltungsbezirk.
— b. Nach Maßgabe ihres Wohnsitzes.
Männer Frauen Ge- — —— — 1
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vwet ledig. rathet ledig zahl! Wohnsitz 27 83. E E
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u. Nach Staatsangehörigkeit, Stand und Gewerbe. «
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Zusammen 4 11 14. 7 2 3 3 3 2 1 19|69
II. Oestlicher Verwaltungsbezirk.
Bevölkerung nach Maßgabe des Wohnsitzes.
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zusammen 1 30 472 2 1|13. 7 3 5 5 5 5 1 4 3 25.2. 1 61129