Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

W 291 20 
1908: 27 925 Tonnen); Trinidad: vom 1.. Jan. bis 
30. Nov. 
1910: 24290 (20557 bzw. 18105); St. Thom: 
om 1. Jan. bis 30. Nov. 1910: 29 018 (25 038 bözw. 
Bahia: vom 1. Jau. bis 30. Nov. 1910: 20971 
1 zw. 24 645): Goldküste: vom 1. Jan. bis 
B9- .Okt. 1910: 14947 (14943 bzw. 6922); S. Domingo: 
kom 1. Jan. bis 80. Sept. 1810. 15551 (19905 bzw. 
4610 Grenada: vom 1. Jan. bis 81. Okt. 1910: 
178 (4869 dzw. 4156); Para: vom 1. Jan. bis 31.Okt. 
r 10: 6658 (4708 bzw. 3240); Surinam: vom 1. Jan. 
o#s 1. Okt. 1910: 1876 (1841 bzw. 1648); Ceylon: 
vom 1. Jan. bis 28. Nov. 1910: 3021 (2998 bzw. 2192): 
Sava: vom 1. Jan. bis 31. August 1910: 1474 (1599 
zw. 1648). 
v Die Ausfuhr stellte sich nach Amsterdamer 
erechnung, wie folgt: 
aus 1909 1908 1907 
u Tonnen 
Guayaquil. 28 5666 29288 13285 
St. Thom- 27345 28 631 24194 
Trinidad . 23 207 21 737 18 967 
ahin 28899 29 426 21 026 
San Domingo 16 2601 20 871 11 148 
Benezuel 6848. 16 303 13 471 
Goldküste . 20 446 14257 10 451 
renada 6357 5 108 4612 
Lara 4831 8278 3502 
Surinam 1 897 1 699 1 605 
ehlon 587 2886 4700 
2369 2278 1772 
Die Vorräte werden angegeben auf: 
1910 1909 1908 
Deutschland am 30. Nov. Ballen 
(allein Ham—burg 48 480 54740 
. Tonnen 
Frankreich am 81. Oktober 26 821 21 471 18076 
Großbritannien am 30. Nov. 9054 8051 5034 
Auf dem Amsterdamer Markt sind insgesamt 
öffentlich zum Verkauf gestellt worden: 
Java-Kakao Surinam-Kakao andere 
Jahr Balleu allen Sorten zusammen 
zu 50 kcg zu 80—100 kg Ballen Ballen 
1910 25 834 — 280 26 064 
1909 21 590 66 314 21 970 
1908 20 100 210 48 20 358 
Kakaobutter. 
Im Jahre 1910 wurden von der Firma 
C. J. van Houten & Zoon in Weesp rund 
949 500 ke Kakaobutter gegen 947 000 kg und 
00 0o0 kg in den Jahren 1909 und 1908 ver- 
steigert. Der Durchschnittspreis stellte sich auf 
66 Cent für ½ kg Kakaobutter gegen 62¼ und 
78⅜. Cent in den Jahren 1909 und 1908. Auch 
die Kakaobutter der anderen niederländischen Fa- 
brikanten fand gewöhnlich Käufer; die Preise 
schwankten zwischen 51 und 81 Cent. Da der 
Vorrat an Kakaobutter zu Ende 1910 nur gering 
war, der Verbrauch jedoch stets zunimmt, rechnet 
man in Amsterdam zunächst nicht mit einer 
wesentlichen Preisveränderung. 
Gericht des Kaiserl. Generalkonsuls in Amsterdam.) 
Der Lu#ssaboner Rahaomarkt im Februar 1911. 
Die in dem vorigen Bericht ausgesprochene 
Vermutung, daß der Preis für S. Thomé-Kakao 
sinken würde, hat sich bestätigt. Während des 
Monats Februar ist der Preis von 3700 all- 
mählich auf 3500 Reis zurückgegangen, und zwar 
infolge geringer Nachfrage. 
Im Februar 1911 (und 1910) betrug die 
Zufuhr 88 406 (56 187), die Ausfuhr 66 242 
(65299) und der Vorrat am 28. Februar 129352 
(144 095) Sack. 
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Lissabon 
vom 4. März 1911.) 
Mko-Ausfuhr aus der Dominikanischen Republik, 
Januar bis Dezember 1910.) 
Dezember Januar bis Dezember 
Bestimmung 
kg 
835 110 
161 471 
160 017 
k# 
8 566 286 
4980 505 
3 054 498 511.201 
1 838 294 
Ver. Staaten 
von Amerika 
Deutschland 
Frankreich. 
Andere Länder — 
Im ganzen 656596 16603 127 2849 585 
(Im Vorjahr rund 14852 000 2758000) 
(Nach dem Berichte des Kaiserl. Konsuls 
in San Domingo.) 
55 662 
29 111 
25 607 
110 380 
1509 333 
828 754 
  
Südafrikanische Wollproduktion. 
Die für die internationale Wollindustrie nicht 
unwichtige fortschreitende Entwicklung der süd- 
afrikanischen Schafzucht geht unter anderem aus 
folgenden Ziffern über die einschlägigen Verhält- 
nisse der Kapkolonie hervor. Die Zahl der Schafe 
stieg von 23,70 Millionen Stück zu Ende Juni 
1909 auf 25,44 Millionen im gleichen Zeitpunkte 
des Jahres 1910. Hieran waren beteiligt mit 
Zunahmen: Merinoschafe 11,42 gegen 10,36, 
Kreuzungen 6,34 gegen 5,96, Angoraziegen 3,12 
gegen 2,94, andere Ziegen 4,56 gegen 4,43 
Millionen Stück. Angoraziegen waren seit 1907 
im Rückgange begriffen, haben aber im genannten 
Zeitraume einen guten Teil des erlittenen Ver- 
lustes wieder eingebracht. 
  
Baumwollausfuhr Tientsins im Jabre 1910. 
Die Ausfuhr von Baumwolle aus Tientsin 
hat im verflossenen Jahre bemerkenswerte Fort- 
schritte gemacht. 
In früheren Jahren wurde in Tientsin Baum- 
wolle nur in geringen Mengen gehandelt. Die 
  
*) Vgl. „D. Kol. Bl.= 1911, S. 173.
	        
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