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Die Bilanz weist nnter Aktiven folgende Posten
auf: LandbesiL (abzüglich 105 984,16 X¾ für Verkauf)
100 000 , Faktoreigrundstücke 11 190, 83 , Faltorei-
gebäude (abzüglich etwa 10 v. HL. = 12 960,32 ¼ Ab-
schreibung) - 159,13 , Ginanlagen 6ins„ etwa
1 076,76 ¾ Abschreibung) 56 880,25 %,
40½ SiKwellcn (wozüglich etwa 40 v. H. - 12025, 71 M
Aübschreibung 180380 5. 64 Perliner Inventar (abzüglich
etwa 100 v. H. 2336 “% Abschreib ung) 1AM,
Wagen und Boote ernis *v 25 v. . 2318,3%.
Abschreibung) 7070,51./4, Fastagen und Säcke K01 78½.
Waren 513034,11 /4, Debitoren in Afrika 80319,02 Al.
Debitoren in Europa 13743,01 A, Togo--Pflanzung
Restkaufpreis 100 000 ¼4, Produkte und Rimessen
163 002,76 ., Kasse in Afrika 58 475.,85 ¼, Kasse in
Verlin 627,92 7 Bankguthaben 41 988 4, Beteili-
gungen 220 000 .(.
Die Passiva Getragen: Kapital 1.000 000 * Re-
servefonds 1 17 707,01 . Reservefonds II 125 000 44,
räckstöndige- * 2000 ¼“, Kreditoren in 84
, desgl. in Afrika 27 289,10 ./“.
2 Phemliwe ad Verluftrechnung führt Verliner
Verwaltung mit 17 860,57., Zinsen und Provisionen
mit 8189,80 4, Abschreibungen mit insgesamt
45 718,12 4 auf, denen ein Gewinnvortrag von
1426 ¼, ein Bruttogewinn des Geschäftsjahres von
Ni 833,80 /“ und eine Einnahme an verfallener Di-
vidende von 14 gegenüberstehen.
Der Reingewinn von 1160 205,22 soll, wie folgt,
verteilt werden: 8177.02 4 an Reservesonds I,
5,20 ¼ Tantieme des Aussichtsrats, 10 000 /¼ Re-
* für Talonsteuer und 60 000 A 6 v. H. Di-
vidende an die Beteiligten, während 32 *½3ö A. auf
neue Rechnung vorgetragen werden sollen.
Agupflanzungsgesellschaft.
Nach dem, fünsten Geichäftsberichte für die Zeit
vom 1. Juli 1910 bis 30. i 1911 hat die Gejell=
schaft durch ahnns de Funicgea eine Kapitals-
erhöhung um 150 000. fä750 000 ¼. durchgeführt,
um neues Land -nsscsfanuf das Palmölwerk weiter
auszubauen und die Olpalmenbestände in Nutzung zu
nehmen. Das nen erworbenc Land von 3000 ba Fläche
liedt in der Nähe der bisherigen Hauptanla
Die Witterung war in der Berichtsgeit sehe günstig,
während der Gesundheitszustand der Europäer zu
wünschen übrig ließ
Di Kannloehnde haben sich im allgemeinen be-
sriedigend entwickelt, neugepflanzt wurden 3000 Bäum-
chen in Mischkultur mit Olpalmen. Der Gesamtbestand
beträgt zurzeit 85.600 Bäumchen. Die Ernte stieg von
23 630 kg auf 27 235 kg verschifften Kakaos.
Die ültesten Manihotbestände traten in das zapf-
bare Alter; über die beste Anzapfungsweise schweben
noch Versuche; der Baumbestand beträgt 80 000. Ver-
schifft wurden 55 kg Kautschn
Die Kickriabestände a teilweise durch Manihot
oder Olpalmen ersetzt, so daß noch 7000 Bänme ver-
bleiben. An Ficus stehen 1400, an Hevea 700 Bäumchen.
Besondere Aufmerksamkeit wurde den Olpalmen
gewidmet, 20 ha wilde Bestände wurden in Kultur
genommen. Die Gesamternte an Palmfrüchten betrug
105 t
Das Palmölwerk wurde weiter ausgebaut, ist
aber noch nicht ganz fertig. Es lieferte 25 t Palmöl
und 7t Kerne
Auf der Pflanzung waren 4 bis 5 Europäer,
4 farbige Ausseher und durchschnittlich 220 schwarze
Arbeiter beschäftigt.
Die Gewinn= und Verlustrechnnng (Pflanzungs-
betriebskonto) weist folgende Ausgaben auf: Gehälter
23 008,81 „I. Löhne 41 705.05 ¼, Unkosten in Afrika
41068.11 ¼. Vonffandsgehalt 4000 , heimische Un-
kosten 4771,48 ¾. Düngemittelverbrauch 1369,11 .
Abschreibung auf Gebände 3913,36 ¼4, desgl. auf
Palmölwerk 7853,74 /, Inventarverbrauch 2500,36. Il.
Dagegen wurden aus Produkten 38 167,74 /Z, an zinsen
und Provisionen 2312,22./%4 vereinnahmt. Der Saldo#
von 63 777,65 ¼ wird dem Pflanzungsanlagekonto
zugeschrieben
In der Bilanz erscheinen folgende Altiva: Grund-
stücker (einschl. 50000 /¼ Zugang) 70000 ./, Pflanzungs-
anlage 413 114,53 .%, Gebände (einschl. 1185.75 M
Zugang und bei 3913,36 “¼ Abschreibung) 35220,27.
Polmövert (Zugang 28 628,.57 . Abschreibung
3,74 1/) 44504,53 /, Inventar (Zugang 6090,05.¼.
Verbrauch 2506,36 14) 10 865,03 ., Materialien
5276,01 K, Kasse 6274,01 „¼, Produktenbestand
5163 “, Bankguthaben 55096 %, noch nicht geleistete
Einzahlungen 79611 /, Debitoren 1885,70 , schwe-
bende Verrechnungen 1583,75 . Als Passiva sind
aufgeführt: Kapital 750 000 ¼. Reserve für Anteil-
stempel 1500 “, Kreditoren 1093,84 /7.
Dflanzungsgesellschaft Rpeme in Togo.
Der siebente gebeschästsbericht für die Zeit vom
1. Mai 1910 bis 911 berichtet über außer-
kdenlh Vünstige. e tcan denen neben künst-
licher Düngung. die weitere Steigerung der Kokosnuß=
ernten von 300 auf 708 200 Nüsse zugeschrieben
wird. 5r wurden 72 t gegen 75 t Kopra,
außerdem lagen 27 t am Jahresschlusse verschiffungs-
bereit.
Für die Sisalkultur wird eine lleine Fabrik mit
einem Doppelraspador errichtet.
Die Ginanlage verarbeitete auch Baumwolle, die
von den kaufmännischen Firmen aus größerer Eni-
fernung herangebracht wurde.
Die Viehzucht Gaachte einen kleinen Uberschuß.
In der Gewinn= und Verlustrechnung erscheinen
als Rusgaben, abgesehen von 33 022,70 4#4 Verlust-
vortrag: Gehälter 9913.56 /4, Löhne 12 381,65 .“,
Unkosten in Afrika 1386,34 / Tügemittel 6312,92 ./¼.
Feuerversicherung 551,85 5 imische Verwaltung
4,37 .. Abschreibungen und Lheimische auf Gebände
6ä 78 /4, auf Ginanlagen 2253,20 J¾, auf Inventar
1568,56 ¼, auf Anschlußgleise 200 /“. Dagegen
brachten Produlte 12 000,11.¾, Ginbetricb 6971,23 ¼
Vieh 917,30 ., Transporte 1013,19 /, Zinsen und
Provisionen 1383,11 .¼. Auf Pflanzungs sanlagekonto
werden 12 000 ¼ umgebucht, so daß noch ein Verlust
von 8683,72 /4 verbleibt, das Geschilzeahr. als solches
also einen Gewinn von 24 338,08 erzielt hat.
In der Bilanz sind außer dem vorgenannten Ver-
lust aufgeführt als Aktiva: Grundstücke 3500 ¼
Pflanzungsanlage 534333,11., Gebände (beiet 7n, 00
bertrag auf Ginanlagekonto) 22 624,73 “, Inventar
3659,08 ¼%, Ginanlage 12 768,50 5 Anschiußgleise
18 %, Sisalfabrik 11 517,16 J¼. Materialien
1987,.02 ¼, Vieh 4110 /4, Produlte 2000 , Kasse
7000, 15 *5P Bankguthaben 5006 “, Debitoren
18 213%
Als Fchiva sind außer 180 000 14 Stammkapital
und 100 000 .“ Vorzugskapital nur 1903,27.K¾ Kre-
ditoren ausgeführt.