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Die Einnahmen aus dem Postverkehr haben sich
also von 1911 zu 1912 — am 1. Juli 1912 wurde be-
kanntlich erst das ganze Land für den freien Handel
geöffnet — um 20,.75 v. H., die Einnahmen aus dem
Telegraphenbetrieb um mehr als das Doppelte erhöht.
Trotz der Kautschukkrise im Jahre 1918 sind die Ein-
n#hmen der Post= und Telegraphenverwaltung auch in
diesem Jahre stark gestiegen. Dagegen dürfte die
Schätzung für 1914 infolge des Kriegsausbruchs höchst-
wahrscheinlich nicht erreicht sein. Die Verteilung der
Einnahmen auf die verschiedenen Post= und Telegraphen=
ämter zeigen die Anlagen Nr. 4 und Nr. 5.
Ein zuverlässiges Bild über die tatsächlichen Aus-
gaben der Post= und Telegraphenverwaltung läßt sich
nach den in Brüssel vorhandenen Unterlagen nicht
gewinnen. Der Anlagewert der Telegraphen= und
Telephonleitungen — die Aufwendung für die Anlage
von Telegraphen= und Telephonleitungen erscheint im
Etat zusammen mit den Ausgaben für Eisenbahnen,
Automobilwege u und sonstige Transportmittel in einem
einzigen Titel oben berechnet worden. Für die
ordentlichen Ausguben der Post= und Telegraphen-
verwaltung waren in den Etats der Jahre von 1908
bis 1914 folgende Summen ausgeworfen:
1908 176 00 Fr.
19000 2 81 000.
1919 336 440
1911 619 300
1912 1 406 010
1918 1 071 830o3„
1914 1723766-
d. h. der Ausgabenansab hat sich in den sieben Jahren
nahezu verzehnfacht, obwohl der Postdienst zum Teil
noch von den Steuer= und erwaktungeleeanten mit
wahrgenommen wird. Die für 1913 und 1914 vor-
gesehenen S Summen setzten sch im einzelnen, wie efolgt.
zusammen:
1913 1814
Fr. Fr.
1. Weißes Personal. 528 075 594 130
2. Farbiges Personal 245 930 27090
3. Materialien. 73 650 65 050
4. Beförderung von Telegram=
men, Druck von Postwert-
zeichen usw. 234 500 392 340
5. Postanweisungsdienst i .. 11 950 13 625
6. Unterhaltung und Betrieb von
drahtlosen Stationen 469 500 549 500
7. Reisekosten . . ... 73 174 52 400
8. Frachtkost 23 664 22 305
9. Ein- nd Durchführausgaben 11 360
zusammen. . 1671 803
Die einzelnen Posten und ihre Veränderungen er-
klären sich aus den früheren Ausführungen- Im außer-
ordentlichen Etat waren, abgesehen von etwa unter
dem Titel „kravangx publics divers“ noch mitenthal-
tenen Ausgaben für Telegraphie und Telephon, noch
ausgeworfen:
1912 .40 000 Ir.
1913 180 000.
1011 20 000
und für die Errichtung von Stationen für drahtlose
Telegraphie 1912, wie oben bereits erwähnt, 1700000
Franken. Die für das Jahr 1914 vorgesehenen
20 000 Fr. sollten für die Anlage des Ortsfernsprech-
netzes in Elisabethville dienen. Zu diesen Aus-
gabebeträgen traten dann noch die oben angegebenen
Summen aus dem Spezialfonds des Königs für die
Einrichtung der Stationen für drahtlose Telegraphie.
Aus den mitgeteilten Angaben ergibt sich, daß
schon die ordentlichen Ausgaben die ordentlichen Ein-
nahmen um etwa das Doppelte überstiegen haben.
Mit einer erheblichen Besserung der Spannung zwischen
Einnahmen und Ausgaben wird erst gerechnet werden
können, wenn einmal die Heranbildung eines zahl-
reichen farbigen Hilfspersonals die Zahl der europäi-
schen Beamten und damit die Aufwendungen für die
Gehälter herabgemindert und anderseits die größere
Verbreitung der Kunst des Lesens und Schreibens
unter den Eingeborenen mit Hilfe einer zielbewußten
Schulpolitik den Briefverkehr und damit auch die Ein-
nahme aus dem Wertzeichenverkauf fühlbar vermehrt
haben wird. Auch die beabsichtigte Abänderung des
mit Goldschmidt abgeschlossenen Vertrages über die
Ausbentung der drahtlosen Stationen würde die Fi-
nanzen der Post= und Telegraphenverwaltung nicht
unwesentlich günstiger gestalten.
* 1½
*
Portofreiheit genießen:
De Gouverneur Général.
Les Vice-Gouverneurs généraux.
Les Adfeints supérieurs.
Les Adioints des Transports.
Les Administrateurs Torritoriang.
Les Agents techniqucs du service des mines.
Les Agents collecteurs des impots indigeènes.
Les Agents foresticrs
Les Agents spéciaux Kin téelégraphe et du lélephone.
Les Agents des transports
Les Agronomes de district et de zonc.
Les Bacteriologistes.
Iæs Capitaincs de vapcurs, en cours de voyage.
Les Capitaines de port.
Les Chefs de culture.
Lei Chefs d'éxpedition.
Les Chefs poscurs et poscuss des télégraphes.
Les Chefs de poste.
Les Chefs de section.
Les Cheis de déetachement de la force publique.
Les Chimistes.
Les Commandunts des camps d’instruction.
Le Colonel ct lientenant- coloadl.
Le Commandant du corps de rserv.
Le Commundant de In force publique.
Les Commandants des troupes
Le Commandant du fort de Shinkakasa.
Les Commandants de compagnic.
Les Commissaircs de district.
Les Commissaircs généraux.
Les Commissaires maritimcs.
Le Commissairc des mincs.
Les Commissaires de policc.
Les Commissaircs spéciaux en mission.
Les Conductecurs de travaux.
e Conservatcur des titres foncicrs.
Les Contröleurs ct Contröleurs suppléants.
Le Curateur aux successions.
Les Dirccteurs.
Les Directcurs généraux,
Les Directeurs des mines de Kilo.
Le Direcitcur du jardin bolaniquc.
1#% Directeur de la ligne téldgraphiquc l.6(0 —
Equnteur.
Les Ddlegués du Directeur des financcs.