Full text: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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im sommerlichen und winterlichen Zustande. 
hölzer. 
  
Blatt 
Blüthe 
Frucht 
Bemerkungen 
  
Wechselständig, meist Rurz 
gestiest, am Grunde beider- 
seits mit Gehrchen, verlängert 
eiförmig — tief gebuchtet — 
rund lappig unterseite kahl; 
Blattrippen verlaufen in d. 
Lappen und Buchten (bei 
robur nurin die Lappen). 
  
Einhäusig. Die roth und 
grünen Knopfchen zu1—5 
an verläng. Are mit 3 Nar- 
ben u. 3 fächerig. Fruchtkno= 
ten;c4# 2 lockere büschelförm. 
stehende Kätzchen mit 6—10 
Stögel. — im Mai, stets 
an d. Spitze die Maitriebe, 
an vorjähr. Trieben. 
  
  
(ängliche Nuß in schup- 
penartigem Becher an lan- 
hen Stielen; unterscheidet 
ch von 2 sicher durch die 
scharfen schwarzen Längs- 
streifen. Tragt meist nur 
in. Freilage reiche Mast; 
keimt schwerer. — Im Oc- 
tober. 
  
Blattstiele meist über 1 cm 
lang, Bl. regelmä ige flacher 
gebuchtet — Unterseite behaart 
— am Grunde keilig nach dem 
Blattstiel verjüngt. — 
Wie oben, aber 14 Tage 
später! 
Mehr hugelig — ohne 
tieleztrau enförmigdicht 
eieinander; kurze Keim- 
kraft. 
ichtpftanze, mit großer Aus- 
s lahefc igk., nur auf besse- 
rem frischem, humosem tief- 
gründigem Boden. Bäume 
1. Größe ) kom—# allen Be- 
triebsarten — in reinen 
—nochmehr mischt. Be- 
ständen vor. Von eitem schon 
durch ihr regelmäßiges Laub- 
dach von 2 zu unterscheiden, 
deren Laub kraus und mehr 
verworren erscheint. Qu. rôbr 
halt sich geschlossener, eignet 
sich befs. z. natürl. Verjüngung 
und bringt höhere Erträge. 
  
Wechselständig eiförmig — 
undeutlich gezahnt — am 
Rande mit Seidenhaaren, er- 
scheint im Mai. 
  
Einhäusig langgestielt.. 
herabhängende kugl. Kätzch. 
in 5—10 theil. trichterförm. 
Blüthenhülle m.8—12lang. 
Stbgef.; die Pfast kuglige 
Kätzchen am jungen Triebe 
in 4#ipflig. orstig. schup- 
piger apsel mit 3 langen 
Narben, im Mai. 
  
2 (auch mehr) dreikantige 
braune Nüsse in einem 
stacheligen vierklappigen 
Becher; kurze Keimkraft. 
Im October. Nach der Reife 
mit 4 Klappen kreuzweis 
aufspringend. 
Schattenpstanze, mit gering. 
Ausschlagskraft auf kräftigem 
humosem frischem tiefgrün- 
digem Boden; die reinen Be- 
stände nur in natürlicher 
Verjüngung, eingesprengt in 
allen Betriebsarten. Baum 
1. Größe. 
  
Kreuzweis gegenständig, 
handföemitg 5las#, Unhhlei 
gekerbt gesägt, oben runzlig, 
unten matt u. bläulich, lang 
und meist roth gestielt; Buch- 
ten spitz, Lappen rund. 
Anfang Mai. Gutes Vieh- 
futter. 
JZwitterblüthen in langen 
herabhängenden grünlich- 
zelben Traußen, 8— (sel- 
ener 5—10) Stgen. in 5 
bis 9 blättrigem Kelch und 
Blumenkrone, Fruchtkno- 
ten 2lapp. und kfeachr. 
mit 1 Griffel u. 2 Stempel. 
Mit Blattausbruch. 
2 fuatglig, bei der Reife 
in 2 dicke, nuHartige 
— einsamige, geflügelte 
Früchtchen a rennend, 
deren Flügel fast parallel 
laufen; keimt nach 6 Wo- 
chen; im October reifend. 
  
-ichtpflanze, mit vorzüg- 
licher Russchlagskraft: ver- 
langt guten Boden. Kommt 
nur eingesprengt in anderen 
Holzarten vor. Baum 1. Gr. 
  
Kreuzweis gegenständig, die 
5 Lappen des Blattes mit 
buchtigen u. zu langen Spitzen 
ausgezogenen Zahnen ver- 
sehen, beiderseits glatt und 
grsen au röthlichem milch- 
aftführendem Stiel. Lappen 
spitz, Buchten rund. 
Vor Nlattausbruch, auf- 
recht stehende gelbe Erug- 
dolden — sonst wie oben. 
Rundlich plattgedrüchte 
nußartige Flügelfrucht, die 
Flügel in stumpf. Winkel; 
stets reichliche Früchte, be- 
reits im September. 
  
Gegenständig, Rleine ganz- 
randige Blätter mit 5 stum- 
pfen Lappen, jung flaum- 
haarig, alt beiderseits kahl 
und dunkelgrün. 
  
Kurz nach Blattausbruch, 
aufrechte, später überhän- 
gende Sträuße mit kleinen 
grünen Blüthen. 
TZ 
.) Bäume 1. Größe 20—50 m, Bäume 2. Größe 10—20 m und Bäume 3. Größe 5—10 m hoch. 
  
Die Nücßchen etw. grau- 
filzig behaart, die Flügel 
horizontal, im October. 
  
dito. 
Schattenpflanze, mit großer 
Ashettenpean auf utem 
Boden, meist, Strauch, selten 
Baum 2. Größe, am meisten 
im Niederwald. 
 
	        
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