schrifien der bermaligen previser. Ober-App.-Ger.
DOe#bnung diesenigen Bemerkungen auseustellen, -
nur das Mesultat der Erfahrung und kingerer wissen-
fchltlichen Prüsung seyn knnen; so erlauten Uch die
gelrruen napa 4q hleich jebt noch Einiges her-
ches Ihro Kenigl. Hoheit wichtis
ge#nug erscheinen mte, um die W- naͤhert
Vruũ 11n8 besondens darauf hinzuleicen.
e Bezriff eines obersten Gerichts scheint bei
T#lenne der provis. HD.-A.= Ger.-Ordnung öberall
16n Auge rkase wosden zu seon; dennoch selt
4 Xll. der Teutschen snt für jeden
— tt 400“ oberstes Gericht bellehen, und es
nni davon selbst diejenige#n Saich nicht ausgenom
en, 8 ürsten früher das jus ü#c non apbel-
lando z
eines ebersten Geriches, sett noth-
nur Ein oderstes Ger
kondes= Jusei# Colrgien, als solche
weges els Rezierungs, Colletlen, btriun unterseord:
net sevn. r— ens suche men in der ganzen prov.
O.= A.= Ger.= Ordnung ein solches unkergeorduetes
D.alianI uus angedeutet, viel weniger ist dem O. =
. ie Vesugniß elngerdumt, irgend einen
3wang gegen die Landes, Regierungen, als Julliz--
Zwang aber i#ll alle und jede Ger ichibarkeit ein let-
tes Wort, und so (ält auch der Vegriff eines ober-
sten Gerichtes, nach den Hellimmuunn nr provis.
O. . A. · G.-Otdnung. 5 ein Nichte #
Beii den in den K. 63 und 77 ungineminene of-
lentaenn Verzégcrunzen 8 E
n eigentlichen Justlvsacen steht dem P.-A.-Gericht
ln anderes Necht zu, als Eriuntrungs-Commumi-
cate zu erlassen, % wie es sich nach dem schon oden
erwähnten §. bo bei Beschwerden E oder
verzögerter Justiz die Acten vom Lan
legium nur auf acht Tage 446 pwet mi kann.
Wied die Ecinnerung nicht t, so bleikt de
odersten Gerichte 2 uͤbrh 107 8 #m Landesheren
eder dem Insper#onshese Beschwerde zu führen, und
bleibt auch dieles Mil##e# ohne Ersolg, so fällt acle
Wirtsamkeit des obersten Goanishns binweg, und nur
stellung eines oisenen Jeus#ilses an die odssegende
Pauh#i, als dos ußeiste Zwangsmittel, nachgelass
sen. Zwischen bem Ob., App. Gericht und den Lan-
des . Jugiv Collaien ist daber für eine Ju#k#iache
ein dloß ccordin#ctes Verha#niß ar enommen, das
vermeintleche Obergericht verliert seine ganze Wirk=
samtiic, sobald das untergeorduste Gericht sich seinen
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Amd#ungen nicht fägen wisl, denn eine Verkindlicht
keit, diest Mrronn iu tefolges, i#l nirgenbs ous-
gesprochen, vielm teti
Landes= Janlliz= Conegien und der Piäsun
scheidung der obersten aufsehenden Gehörde übetleslen,
eb und wie dos untergeorduete Gericht den Ano n
nungen des Obergerschtes, welche nur durch Comm
nicale in Freundschaft bh werden nen,
und wolche in einzelnen Féllen sogor nur Bitten g#16
nannt werden, enk'prechen c. Eou aber das ober-
ste Gericht als solches Leprhen. so muß den Landes=
Julliz- Collegien die Pflckt eufer# 4, werden, den
Anorduunzen desselten n Folgze zu lei-
sten, ihr untergeordnetes Verh liniß i la decslmhtn Ar-
gelegenbeicen muß nothwendig ausgesprochen, und auch
durch 46 vorgeschriebne Form blelbend gelichert syn.
* Obn-Appelatiens: Gerichte erscheint sogar
2) 4 einem den Landes-Justiz= Cellesien underte-
erdneten Berbitepifen wenn nach §. 25 der pre#oil.
Ob. · A.- * Oerdnung die durch das Eericht ver=
anlaßten Nicgrann bei dem
GCollegium des ursprünglich beklagten Thrils angebrach,
und nach der Slimmenmehrheit dreier annrit Lan-
bes Maqite eeolczie, entschieden werden sollen. Die
der Nat Soche nach untergrordn#ten Be boen
sollen — vooer das Verfahren dir obern Behrde
richten, und wenn auch der ausschließ#che Einstuß ei-
ner einzeinen dieser Behö. din auf das O.= A.
mit Hroßer Vorsicht vermirden ist, so wird doch burch
jene Bekimmun und der Begriff eines
obersten Gerichts ausgehoben, ern *
lich irgend ein Beilpiel auszusinden seyn wird, daß
Nullit tsbeschwerden Lehen das Verfahren elnes O
: Gerichts bei einem ihm unsabptorhtemm Ge-
rcte ansebracht und enrschieden werden lollen,
daher den Begriff eines obersten Gerichtes bethastelln,
wied bii desinitiver Einlührung einer Ober- Appel
——— ddn die Abaͤnderung des h. -8
der ptovisorischen Ordnung noͤthig werden und das
Vetsahren uͤber d Frkachrtenene bri
ber. App.= Gericht selbst gu gestatten, das Er-
benntniß cebe chuc su einzuhohlen frrn.
nach K. 2 und 4 der previser. Ober=
Appe 2 Un n den L#andes= Justig=
Chels gestotlete Einstuß auf den Gulchstsang und
auf dit EGm—m’ erlidigter Nathsstelen beim Ober
#d „ Gerichte, ihnen als Cbrennnttslinon=
gellattet seyn soll, den Seslionen beizunohnen und
einer von ihnen bei Probe Nelationen der neu
slellenden Rotbe nolhwendig. onwesend seon muß,
scheint aus eine Adbaͤngigkeit des Obergerichis von E
Chelo der untergvordneten Gerichte dinzudenten, nl.