Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

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5. 72. 
Hat der Trassat in Fällen, wo die Verfantei, von der Tertptallen. Fhbeng ist (5. B1. b. e). 
aus irgend einem Grund spter“ accepkirt, als im vorigen F. vorgeschrieben 442 v R muß die Acceptation 
auf den Tag zurückdatirt werden, wo sfe corschsnn ha#e gesckehen sollen. 
We der Trassok die Acceptation nicht schlechterdings arerwger, sonderm verlangt hat, daß 
chsel bis zur Versallgeit zurückbeholten werde, so nult der Inhaber solches tbun, und zur Ver- 
wicher ebeniefe n. Hat der Trassat die Acceptation ganz verweigert, oder unter Be- 
fecheit ven 7 welche r Inhaber nicht gesallen Gaen, wuie occepe#rk, odne die Zurückbehaltung des 
Wechsels verlangt zu will ober spöterbin, doch vor Ablouf der Verfallzeit, noch #ben accepti- 
ren, so muh der Inbaber, wenn er den Wechsel noch nict inchgesemet dat. 4# n Erstat- 
tung der Er sien und Schaden ssch gefallen lassen. Die etwa schon euf den W el ehenerden 6 
schränkte oeccptation wird aledann r 5„6 so, 5% sie noch grses biritn 
Die Terlallzeit wird hier in den Fällen der Wer ptaiien sich nichter (. 81. b. c), 
nach der Zeu ###chust, wo diese eigente#h *t 7 sollen. (5. 71.) 
Eine einmal geschebene Acceptation i den Acceptanten zur wechselmaͤsligen Zahlung, von 
welcher ihn weder die ene noch - Ted des Trassanten, noch dessen oder eines Indossanten Wider- 
rus (Contreordre) beser Ill jedoch der Prdsentane unbestritten nur Bevollmächtigter, so konn des 
sen Gemwalt.zeber die an hu 51 leistende Zadtlung contramandiren, und der Acceptank bat diese Anwei- 
lung zu befolgen, indem er außerdem den Contramanvirenden zu entsch#bigen verdunden ist. 
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e das Inslrumenk kein — oder ½ Wechselkrast len W½m oder der Accepkant 
nicht % sesstbige so wurd er gleichwohl dem Présentanken und seinen Nachsolgern durch die Accepta- 
tion zur Zahlong verpflichtet, und kann darauf im ordentlichen oder Erecutzivproceh delangt werden. 
Er wird dann uß eintr angesehen, welcher die BezablssngemkkskemdmSchuldfemeakmulcttvcct 
cessorische aber nicht subsidiorilche Weise versprochen hak, und die Iossannente werden in Räcksicht 
leiner nach den Grundsähen der eigentlichen oehlsen beurtheilt 
5. 76. 
Sind von einem Wechsel mehrere mit der nsthigen Bemerkung (5. 24.) versehene Ene#nhlorege * 
gesertigte . durch Indossamente oder Cessionen auf verschiedene Inhaber vekemm:n so ge 
diesen der vor. dessen Eremplar vom Trassaten G4urpeirn worden ist. Het der Trassat beide *8 
o muß er se beide brpebene bat aber den Regreß on den, welcher den Berrug oder das Versehe 
hangen hot. Hat er noth keins oder ein dritteb (die ihm lelbst oder einem Drikeen bbersendere Mm) 
acteptirt, so kann rriuaige Wechselinhaber, welchem nack den Bestimmungen des . 61. der Vorzug 
gebudrk, vor den andern Acceptatton und rerp. Jahlung verlangen, von welcher letztern den Trassaten 
auch eme vor der Versallzeit an einen andern schon geleislele Jahlung nicht befreit. 
6. 7 
Giebr der Trassat den - ohne deutliche- Enszung zurück, so gilt das für eine lischwese 
gende uu der Acceptat 
rigert er die 3-ntchae des Wechsels, so kann er dazu in einem summarischen Verfahren 
angcni werden, er müßte denn bintängliche Grüne dofür angeben können, dah der Wechlel oder 
das lchie Jat ossament falsch oder in wesemtlichen Siäcken versälscht seo, welchensalls der Wechsel in. 
gemnin Berwahrung genommen, dem Inbaber aber eine vidimirke Abschrift desselben nebst einem 
Dexositenschein gegeben werden mu
	        
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