Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

Großherzogl. S. Weimar - Eisenachisches 
egierungs-Blakk. 
Nummer 3. Den I2. Februar 1810. 
  
S. Koönigliche Hoheit, Carl Friedrich, Erbgroßherzeg zu Sachsen 
Weimar-Eisenach 2c. 2c. haben unterm 17. Jannar dieses Jahres von 
Sr. Majestät, dem Könige von Sachsen, das Grohlreuz des Konigl. 
Sächsischen Haus" Ordens der Ranten-Krone erhalten. 
Großherzogliches Patent. 
Wir Carl August, 
von Gottes Gnaden Großherzog zu Sachsen Weimar-Eiscnach, Landgraf in Thüͤriugen, Marggraf 
zu #e #iben, gefürsleter Graf zu Ghennberg. Herr zu Blankenhayn, Neustadt und Tautenburg. 
n hiermit kund und zu wissen: Nachdem Wir, um jeder aerechten Beschwerde Unserer ge- 
g — uͤber Wildschaͤden mabglianl abzuhelfen, und sowohl die gemeinrechtlichen, als auch 
verschiedenen nretbeilen desalls vorhandenen besondern Vorschristen mir ksnanden. in Ein- 
bong zu bringen, Unsern dermalen versammelten, getreuen Londsländen den Entwurf einer umfassen-= 
den geieklichen Vorschrist üer Vergüctung der Wildschäden, mit dem gnödigssen Antrage, — daruͤber 
zu erklären, haben vorlegen lassen, und letteres in einer zunterthönigsten Essrunghent vom 19. De- 
cemder ves vorigen Jahreé auch geschehen, die dabe gemachten Bemerkungen aber von Uns gnadigst 
genehmigt worden sind; so verordnen Wir für Unsere si umtlichen Umzerchanen, wie folgt: 
rechtigung der Grundttäcs ind haber Aur Abhaltung des Wild 
K Otonie-binbten er * Eigentbümer, Pachter oder Nuemeßer, ist ni dos Wild 
von * Grundsluͤcken abzuhalten. 
Welche Mittel l et . 
Ihm ist gu diesem Zwecke der s jedes Mittels, uhn (int,m der Schiesigewehre, erlaubt; 
nu# dars das Wild nicht in die Wälder hinein 22 sondern blosz von den Feldern verschrucht werden. 
lichtung wegen zu btreifender Vorkebru 
6 ist zwar nienenk 40h4 verbunden, zur Abhaltung des Wildes von en Grumstücke Man- 
ern, Hecken oder Zäune zu hallen, oder Vorkehrungen ir—#end einer Art zu tressen, jedoch bleibt solches, 
unbeschadel der Trift und Trishüge, in so sern Grundstücke auch kein Gartenrecht haben, 
nachgelassen und wird bierdurch ausdrücklich anempfohlen, (undern es behalten auch alle dessallsige aus- 
drückliche Vertrdge oder son istige Verpslichtungen volle Krast, und es gilt dieß besonders suͤr diejenigen 
Gememden, deren Grundstücke wegen Wildschäden geringer bestcucrt worden stüd.
	        
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