Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

27 
nir — ein Zwelfel entsteben, und die durch bbge Siegemneee brah#icht te Verbrsserung des Gul- 
turslandes nicht aeibrochen n en möge; haben Sr. Königl. Hoheit roßperzog, in Genehmi- 
ann 8 dicslausigen Antrags des gekreuen # zu beschließen mnne geruht: doß sotbane 
estm mungen, so wie sie *çi# Eingangs cen Bekanmmachung o“ Aptil 1817 emhalten 
sind, auch für das olerchenn 18 di •n und gren bis zur V#olgatien des zu erwartenden 
W hc B.66 und gesevliche Krast haben sollen. 
Indem auf höchsten Besehl unterzeichnete Goohheron. Landes: Direction dieses zur allgemeinen 
Nachricht und bonbebe andurch bekannt macht, wird zur Erikuterung und um jedem abensalsst# 
en Mißverständniß vorzubeugen, noch bemerkt, daß die elmmungen wegen Behlthung der inre 
räuter unter Zisser 2 der mehrerwähnten jetzt erneuerten Betomt ung vom 12. April 1812 ouch 
in dem dort nich: namentlich genannten Eisenachiscben Kreis alter m, für dict *6 lür den 
Weimatischen und Jenaischen L# promultrte Futterlres Reglement vom 23. Ma g keine ge- 
sebliche Krast erlangt hat, * so wie in den neuen Landen, wo dieses Gese noch' P 
ist, volle Anwendung sinde 
endlich den W Umterkkanen in dem Weimarischen und in dem Jenaischen Kreise alter Lame, 
so wie in dem Amt Blankenbayn, für welche bandcstheile das Futerkiurer Megtement vom 28. Man 
1308 in gesehlicher begen- bei gegenwärtiger Hinweisung auf dasselbe, die darinnen en:baltenen 
nann um so mehr in d Gedächmiß zuräck zu rusen, soll solches der gegenwärtigen Verord= 
eilage cli wer# 
Sigustum Weimar, den “ Üpril 1819. 
Virolherzogl. Saͤchs. ande- 6.Direlo Erste Soction das. 
ob 
· R g l in ent 
übes- de Ttzterkrauter Bou, d ung Unterhalkung betressend. 
# ill der bereiks im Jabr 1764 K Ifanzung n durch ein im Jahr 1802 erlassencs 
rmen “ " aheue i ½ leil dieser Jeit auch mit wesentlichem Nutzen von den Feldbess- 
ien bewieben worden. Da jedoch derselbe, wie dir Erfahrung mehrerer Jahre 1 bat, Meus 
Kan die enden bin theils durch die ungünstigen Begungsteme nach nicht zu der 
ErS gelon men ist, die Sr. Herzogl. Duürchlaucht zum Wohl der Unsenhbaen Krobl 
eiten, so hot man, um beide Hindermisse zu deben, vor nstdig —- solgendes, unter höchster Ge- 
nehmigung, jenem wuelsene Reglement binzugufägen und anzubefehlen. 
Die in dem hlesigen zienum angesaeten utterträuter beslehen vorzüglich in Spanlschen" und 
uzerner-Klee, dann in Eo## 
Da die ilen bauten * die Zubereitung der Felder hinlänglich bekannt ist, die Erhalkung 
derselben aber noch mancher Verbesserun g bedars; so werden solgende durch Ersahrung bewährte Re- 
geln det der Ansaat und jährlichen Pflege vorgeschrieben. 
Bey der Ansaat st auf Gae real n n der nicht über Ein, böchstens Zwey Jah 
K4tS is, und die gebörige Reise hat, auch ist so nach Lage der Felder mebr reichlich *] a: 
3zu scen, indem manches davon zuräck W Ind Blsen nicht leicht zu ergängen sind. 
b. 4% angeseten Klec-und Eeparsettselder sind nicht bloß der Natur zu uberlassen, sendern soviel 
moͤglich im Herbste, oder nach Beschaffenbeit der Düngungemitter im doldigen Fähjabr. mit Dün- 
  
zung zu verseben, wobei 16n bemerken ist, doß besonders bei bem mehrere Jahre douernden ru- 
Jeruklee und Esparselt die kalkigten Dünzungsmitte. 1 immer angewendet, die gehoffte Wir 
lung nicht# lcisen und Grund und Boden verschlimmern, daher mit animalischen und vegeta- 
bilchen Dungungsmitleln abgewechselt werden #uuß, wobel besonders eine aus mehrern derglei: 
chen componule durch gesammeltes Kehrigt, Gassenstaub, vermehrte und durch die Feuchtigkeir, 
noch beller aber durch die Mistjauche zufammen gesaulte Düngung zur * t 
len ist. Im Frajahr ist Gyps, Du# Pelant Asche, Osenrnö, Tauben= und Hüdnermist zu Stau 
ged oschen und bei prbere ausgestreut, sebr zu empfehlen, spcher em#gen wo n Hegungs= 
heit bold zu Ende geßt, sind die vii! Salz enthallende Düngungsmittel bey Eerarselte und t 
zerne Klee weniger anzurache 5. n das Schaafvieyh dadurch gereizt, den Siock angeht, und 
mut den Blau#ern nicht degnu
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.