Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1833. (17)

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Beylage C. 
zum Vereins-Zolltarife. 
  
Ausgangszölle für Holz 
in den Königreichen Bayern (mit Ausschluß des Rheinkreises) und Württemberg bey 
dem Land-Transporte, so wie bey dem Wasser-Transporte auf der Donau, 
dem Inn und dem Bodensee. 
  
Gegenstände. 
Bemerkungen. 
  
Holz: 
a. gemeines hartes und wei- 
ches: 
1) Bu= und Werkholz in 
Stämmen und Blöcken, 
auch Rafen und Stan- 
gen ungeschnitter 
2) Bau= und Werkholz ge- 
schnitten zu Rähmlingen, 
Laͤden, Pfosten, Riegeln, 
Stollen, Bohlen, Bre- 
tern, Schwärtlingen, Lat- 
ten, Dauben, Faßböden, 
Felgen, gebohrte Brun- 
nenteicheln, Weinpfähle 
oder Rebstöcken, auch 
Weiden und Reifholz . 
  
Ausgangszoll 
von Fl. Er. 
1 Fl. Wertht—6 
1 Fl. Wertt —3 
  
  
  
Rasen bedeutet das geringere Vau-, 
Werk= und Schiffbauholz, nähm- 
lich: Bauholz in Stämmen, und 
Sägeblöcke von 4 bis zu 1 Fuß im 
Durchmesser, dann Schiffbauholz 
in Stämmen von 10 bis 16 Klaf- 
ter tvLänge und dem erwähnten 
Durchmesser. 
Läden oder Bohlen 4—7 Zoll dicke 
Breter. — Unter Pfosten ist das 
beschlagene oder geschnittene, zur 
Befestigung von Gartenzäunen 2c. 
dienende Holz verstanden; Rähm- 
linge sind Rähmschenkel; Stollen 
(oder Riegel) ist vierkantig geschnit- 
tenes Holz, 2 bis 4 Zoll im Gevierte 
und von Breterlänge. — Schwiärt- 
linge eder Schwarten sind die 
dußern Segmente, welche bey dem 
Schneiden eines Stammes in Bre- 
ter auf den Seiten absallen. — Fel- 
gen sind das zugehauene oder ge- 
schnittene Holz, wie es die Wag- 
ner kaufen, um es zu Radefelgen 
weiter zu verarbeiten.
	        
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