Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1853. (37)

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musicales, en tant que les lois de chacun 
des deux Etats garantissent ou garanti- 
ront par la suite protection aux œuvres 
susdites exécutées ou représentées pour la 
premĩere fois sur les territoires respectifs. 
Art. 3. 
Pour assurer à tous ouvrages littérai- 
res ou artistidues la pProtechion stipulée 
dans les articles précédents, il suffira que 
leurs auteurs Elablissent, au besoin, par 
un témoignage Emanant d’une autorité 
Publidue, due Touvrage en question est 
une meu'#re originale, qui, dans le pays 
ou elle a é publice, jouit de la protec- 
lion lägale contre la contrefacon ou réim- 
Pression illicite. 
Les hautes parties contractantes se 
reserven dee désigner les autoritées publi- 
dues des deux Etats, dui seront com 
Pélentes pour I’expédition de tels 2é moig- 
nages Toriginalité. 
Art. 4. 
L'espposilion et la vente de reimpres- 
sions et reproductions illicites des deuvres 
indiquces dans Tart. LIer sont prohibées 
dans les deux Etats, sans du’il y ait à 
distinguer si ces réimpressions ou repro- 
ductions provriennent de TPun des Etats 
meme ou de tout autre pays. 
Art. 5. 
Les deux hautes parties contractantes 
s'engagent à assurer par tous les moyens 
en leur pouvoir D’exéCculion des stipula- 
tions contenues dans les articles preécé- 
dents ei à faire jouir réciproquement leurs 
ressortissants de la protection IGégale assu- 
rée aux nationaux. 
soweit gleichmäßige Anwendung, als die Ge- 
setze eines jeden der beiden Staaten den in dem 
einen oder andern der beiderseitigen Staats- 
gebiete zum ersten Male aufgeführten oder dar- 
gestellten Stücken solcher Art Schutz gewäh- 
ren oder in der Zukunft etwa noch gewéhren 
werden. 
Art. 3. 
Um allen Werken der Wissenschaft oder 
Kunst den in vorstehenden Artikeln bedungenen 
Schuß zu sichern, genügt es, daß ihre Ur- 
heber nöthigen Falles durch ein von einer öf- 
fentlichen Behörde ausgestelltes Zeugniß nach- 
weisen, daß das fragliche Werk ein Original- 
Werk ist, welches in dem Lande, in dem es 
erschienen ist, des geseblichen Schutzes gegen 
unerlaubten Nachdruck und Nachbildung ge- 
nießt. 
Die hohen Paciscenten behalten sich vor, 
die öffentlichen Behörden beider Staaten zu 
bezeichnen, die zur Ausstellung derartiger Ori- 
ginalitäts-Zeugnisse kompetent seyn werden. 
Art. . 
Die Ausstellung und der Verkauf von un- 
erlaubten Nachdrücken oder Nachbildungen der 
im Art. 1 bezeichneten Werke sind in beiden 
Staaten verboten, ohne Unterschied, ob diese 
Nachdrücke oder Nachbildungen aus einem der 
beiden Staaten selbst oder aus irgend einem 
andern Lande herrühren. 
Art. 8. 
Die beiden hohen Kontrahenten (vertrags- 
abschließenden Theile) verpflichten sich gegen- 
seitig, mit allen ihnen zu Gebote stehenden 
Mitteln die Ausführung der in den vorstehen- 
den Artikeln enthaltenen Bestimmungen sicher 
zu stellen und den gegenseitigen Staatsange- 
hörigen denselben gesetzlichen Schutz angedeihen 
zu lassen, der den eigenen Staatsangehörigen 
in dieser Beziehung zugesichert isl.
	        
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