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trages soll auch die in diesem Protokoll enthaltene Verabredung ohne weitere
Ratifikation als genehmigt angesehen werden.
Es wurde hierauf das Protokoll in doppelter Ausfertigung vollzogen.
Berlin, den 23. Mai 1881.
(L. S.) Karl Heinrich von Boetticher.
(L. S.) Roth.
(Nr. 1433.) Uebereinkunft zwischen Deutschland und Belgien wegen weiterer Regelung der
gegenseitigen Handelsbeziehungen.
Die Kaiserlich Deutsche Regierung und
die Königlich Belgische Regierung haben
zum Zweck einer Regelung der Handels-
beziehungen zwischen Deutschland und
Belgien nachstehende Uebereinkunft ge-
troffen:
Artikel 1.
Der Handelsvertrag vom 22. Mai
1865, welcher auf Grund der Ueber-
einkunft vom 22. April 1880 für die
Zeit bis 30. Juni 1881 in Kraft er-
halten worden ist, bleibt in Geltung
bis zum Ablauf eines Jahres, von dem
Tage ab, an welchem der eine oder der
andere der Hohen vertragschließenden
Theile denselben gekündigt hat.
Es herrscht darüber Einverständniß,
daß diese Verlängerung sich nicht auf
die bereits außer Kraft gesetzten Be-
stimmungen in den Artikeln 7 und 8
des Vertrages erstreckt.
Artikel 2.
Die gegenwärtige Uebereinkunft soll
ratifizirt werden und die Ratifikations-
Vom 30. Mai 1881.
Le Gouvernement Impérial Alle-
mand et le Gouvernement Royal
Belge, dans le but de régler les
relations commerciales entre I’Alle-
magne et la Belgique, ont conclu
la convention suivante:
ARTICLE I.
Le traité de commerce conclu
le 22 Mai 1865, maintenu jusqu'au
30 Juin 1881 par la convention du
22 Avril 1880 restera en vigueur
Jusqua Texpiration d’une année à
Partir du jour ou lTune ou lautre
des Hautes Parties contractantes
Taura dénoncé.
II est bien entendu que cette
Prorogation ne comprend pas les
dispositions dejà mises hors de
vigueur, des articles 7 et 8 du
traité.
ARTICLE 2.
La Ppresente convention sera ra-
tiiücke et les ratifications Seront