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ARTICIE 18.
Le nawire doit étre pourvu, outre
les lienxk Gd’aisance à Tusage de
TI’equipage, de latrines à ellet deau,
dans la proportion d’an moins une
latrine pour chadue centaine de
PDersonnes embardqutes.
Des latrines doivent étre aflectees
exclusivement aux temmes.
Aucun lieu d’aisance ne deoit
ekvister dans les entreponts ni dans
la cale.
Les latrines destindes aux passa-
gers, aussi bien due celles allectées
à T’équipage, doeivent étre tenues
Droprement, nettoydes et désinfec-
tees trois fois par Jour
Alricrn 19.
La désinlection du navire deoit
étre faite conformement aux pre-
scribtions des numéros 5 et 6 du
chapitre III de Tannexe de la pré-
sente Convention.
ARTICLE 20.
La quantité d'eau potable mise
chaque jour gratuitement à la dis-
osition de chaque pelerin, quel
due Scit son áäge, doit étre d’au
moins cind litres.
Anricr 21.
F’i y a doute sur la qualite de
Teau potable ou sur la possibilité
de Sa contamination, soit à son
origine, Ssoit au cours du trajet,
Teau doit étre bouillie ou autrement
Stériliséce, et le capitaine est tenn
de la rejeter à la mer au premier
Port de reläche ou il lui sera pos-
sible de S'en procurer de meilleure.
Artikel 18.
Das Schiff muß außer den Aborten
für die Schiffsmannschaft mit Wasser-
klosets versehen sein, und zwar in dem
Verhältnisse, daß auf je 100 an Bord
genommene Personen wenigstens ein
Abort kommt.
Es müssen Aborte für den ausschließ-
lichen Gebrauch der Frauen vorhanden
sein.
Aborte dürfen nicht in den Zwischen-
decks und im Schiffsraume liegen.
Die für die Passagiere bestimmten
Aborte ebenso wie die für die Schiffs-
mannschaft müssen in sauberem Zustande
gehalten und täglich dreimal gereinigt
und desinfizirt werden.
Artikel 19.
Die Desinfektion des Schiffes soll
bewirkt werden in Gemäßheit der Vor-
schriften unter Nr. 5 und 6 des Kapitels III
der Anlage der gegenwärtigen Ueber-
einkunft.
Artikel 20.
An Trinkwasser müssen jedem Pilger
ohne Rücksicht auf sein Alter täglich
wenigstens 5 Liter unentgeltlich zur
Verfügung gestellt werden.
Artikel 21.
Wenn die Beschaffenheit des Trink-
wassers zu Zweifeln Anlaß giebt oder
die Möglichkeit besteht, daß es entweder
von vornherein verseucht war oder
während der Fahrt verseucht worden
ist, so muß das Wasser gekocht oder
auf andere Weise sterilisirt werden, und
der Kapitän ist gehalten, dasselbe in
dem ersten Zwischenhafen, wo er sich
besseres Wasser beschaffen kann, ins
Meer gießen zu lassen.