Thronfolgers den Höhepunkt der Tätigkeit bedeutete,
die von der serbischen Militärorganisation betrieben
wurde, welche ihrerseits die serbische Regierung voll-
kommen in der Hand hatte und deren Politik es war,
einen Krieg mit Österreich zu provozieren. — Wir
wissen jetzt, daß Serbiens Aufenpolitik von Petersburg
aus anbefohlen wurde. — Wir wissen jetzt, daß das
zaristische Rußland im Februar 1914 beschlossen hatte,
die Lösung der Meerengenfrage zu erzwingen, was nur
durch einen europäischen Krieg möglich war. — Wir
wissen jetzt, daß der russische und französische General-
stab mit Einwilligung des Zaren formell beschlossen
hatten, eine russische Generalmobilmachung solle gleich-
bedeutend mit Kriegserklärung sein. — Wir wissen jetzt,
daß die russische allgemeine Mobilmachung im Geheimen
vor sich ging, zwei Tage früher als sie bekanntgegeben
wurde, und daß die französische Regierung wußte, daß
dies gescha ah. — Wir wissen jetzt, daß der britische und
kronsels e Generalstab aktiv zu ammengearbeitei haben,
Jahre bevor der Weltkrieg ausbrach, und daß die
s- Pläne so vollendet ausgearbeitet waren,
aß sich auf der vor eh genen Marschroute der englischen
Truppen sogar die chung #s= und Erholungsorte an-
gegeben! fanden. — l* wif en jetzt, daß die britische
miralität sich auf den Krieg mit Deutschland eben-
falls im Mesichna auf en mit der Fuiccht isch en Ad-
sats imm vosbrungen hatte, und daß der letzte Erste See-
lord zweimal dem englischen Könige als dringend not-
wendig vorgestellt hatte, daß der Angriff auf die deut-
sche Flotte noch vor der Kriegserklärung stattzufinden
habe und unterstist werden müsse durch eine Landung
an der pommerschen Küste. — Wir wissen jetzt, daß der
englisch-russische Marinevertrag, der im April vor dem
Kriegsausbruch zustande gekommen war, zu seiner
Grundlage hatte, daß russische und englische Marine-
sachverständige sich über Pläne zur Operation gegen
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