13. Griechenland.
16. Jan. Das Ministerium Deligeorgis knüpft mit der franz.-ital. Laurion-
Gesellschaft directe Unterhandlungen über einen Verkauf an den Staat
oder eine griechische Actiengesellschaft an.
14. Febr. Die Neuwahlen zur Kammer sind für die Regierung zweifelhaft
ausgefallen. Dieselbe kann jedenfalls nicht auf eine feste Majorität
in der neuen Kammer rechnen.
26. „ Eröffnung der neuen Kammer durch den König. Die Thron-
rede hebt die guten Beziehungen zu den auswärtigen Mächten hervor
und betont den finanziellen Fortschritt der Nation, läßt aber die
Laurionfrage unberührt.
11. April. Kammer: das Ministerium Deligeorgis geräth durch das Re-
sultat der Wahlprüfungen entschieden in die Minorität: seine Anhänger
verfügen nur noch über etwa 73 Stimmen gegen 96.
12. Kammer: das Ministerium vertagt dieselbe auf 40 Tage.
17. Mai. Die Regierung schließt mit der Gesellschaft Serpieri einen Prä-
liminarvertrag über die Abtretung der Laurion-Bergwerke an den
Staat, resp. an eine durch diesen zu bildende griechische Actiengesell-
schaft ab. Die Kammer hat denselben zu genehmigen.
23. „ Kammer: die Präsidentenwahl fällt zu Gunsten der Regierung
aus: das Ministerium scheint sich wieder zu befestigen. Das von
demselben vorgelegte Budget schließt ohne Defizit ab.
6. Juli. Kammer: cassirt die Nachwahl zur Kammer in Messenien, wo
Komunduros durch die Anstrengungen der Regierung durchgefallen war,
mit 88 gegen 80 Stimmen.
9.— 15. Kammer: Zaimis beantragt ein Mißtrauensvotum gegen das