288
gen, dreiekigten Hut, zuweilen aber auch einen runden, gelbe Nanquin- und hellgruͤne lange
Beinkleider und Stiefel ohne Stulp oder Umschlag. Mergentheim, den 3. Jul. 1809.
Koͤnigl. Wuͤrttemberg. allergnaͤdigst angeordnetes Martial: Gericht.
Stuttgart. Bei der Koͤnigl. Hof-und Domainen-Kammer werden aus der hiesigen Hailpt= Keller
bis Monrag den 1Fx. Jul. 60 bis 7o Aimer herrschaftl. Gefällwein 18oger Gewichs, im 22 Aufstreich
verkau#t werden; wozu sich die Liebgaber an gedachtem Tag, Vormittags 0 Uhr dahier, in dem Kastkellerei-
Eebäude, par terre, einfinden wollen. Den 26. Jun. 1800. Königl. Hof= und Domainen-Kammer.
Kudwigsburg. ODie Commmun-Schaasweide zu Obweil, deren bereits geschehene Verpachtung aller-
gnädigst nicht genehmigt worden, wird unter Zugrundlegung der in Betreff der Schaafweid-Verleihungen
neuerlich ergangenen allergnädigsien Verordnung auf die 3 Jahre von Michaelis 1800 bis 18##z. am Donner-
stag den 20. Jul. d. J. auf dem Ratdhaus zu Oßweil wiederholt verliehen werden. Die Waide grträgt 250
Stük, wovon der Beständer die Helfte und die Bürgerschaft die andere Helfte einschlagen darf. Der Bestän-
der geniebt freie Wohnung, Stallung und Küchengärtlen. Die weitere Bedingungen können bei der Verlei-
hung selbst erfahren werden, wozu die Liebhaber mit den gehörigen Zeugnissen versehen, an gedachtem Tag u.
Ort, Vornittags 8 Uhr sich einsinden wollen. Den 27. Jun. 1800. Oberamt allda.
Brakenheim. Am Samstag, den 20. d. M. wird ein zimliches Quantum 1g0#gr herrschaftl. Gefäll-
weine, falva ratificstione im Anfstreich öffentlich verkauft werden. Die Liebhaber wollen an gedachtem Tage,
Mittags 12 Uhr in der Cameral-Verwaltungswohnung allhier erscheinen. Den 3. Jul. 1800.
4 Cameralverwaltung allda.
Knittlingen. Nach einem allerhöchsten Besehl der Königl. Ober-Finanz= Kammer Landwirthschaftl.
Departements, d. d. g præs. 29. Jun. d. J. ist ein Quantum neuer Wein aus dem Dertinger herr-
schastl. Keller zum Verkauf allergnädigst ausgesezt worden, welcher Dennerstag den 20. Jul. in dem Amthof
zu Dertingen Vormittags 10 Uhr vorgenommen werden wird, wobei die Liebhater die Qualität des Weins
vor den Fäßern versuchen, und sodann der öffentlichen Verhandlung beiwohnen mögen. Den 4. Jul. 1800
Ochsen burg im Zabergäu. Bei der — Cameral-Verwaltung wird am Samstag den 22. Jul.
ein Quantum von etlich und 20 Aimern Herrschaftl. Gefillweins, Sternenfelser Gewächs, vom Jahrg. r6##5
im Aufstreich unter Vorbehalt allergnadigster Ratifikation verkauft werden, webei sich die Liebhaber Vormit-
tags ro Uhr einfinden wollen. #. 20. Jun. 1800. ½“— Cameralamt allda.
Ochsenhausen. Zu Folge J Finanz-Ministerial-Befehls werden bei hiesiger Cameral=
Verwaltung Dienstag den 1. Aug. d. J. 2 Chaisen-Pferde, nemlich 1 Rappendengst 10 jahrig, 15 Faust hoch,
und # Nappenwallach, 13 jährig, 15 Faust hoch, sodann 1 Reutpferd, Schimmel, 9 jährig, 13 Faust hoch, in
öffentlichem Aufstreich gegen baare Bezahlung verkaust, wobei sich die LKiebhaber Vormittags in hiesiger Came-
ral-Berwaltung einsinden wollen. Den 7. Jul. 1809. Klbn. Cameral-Verwakkung.
Waiblingen. Von der Königl. Cameral-Verwaltung daselbst, wird ein Quantum Gefältzwein vom
Jahr 1808.; debgleichen ungefähr 1 Aimer Wein-Branntwein bis Montag den 15. Jul. an den Meistbieten-
den verkauft werden, wobei sich die Licbhaber des Morgens 8 Uhr einfinden wollen. Den 27. Jun. 1809.
Cameralamt alla.
Beilstein. Die unterm 13. Merz d. J. dahier vorgenommene Schäferei-Verleihung wurde allergnä-
digst nicht genehmigt, und ist debwegen zu einer anderwärtigen Verleihung Freitag der 21. Jul. anberaumt.
7* Schäferei ann 350 Stück, davon der Schäfer 200, und die Bürgerschaft 750 Stük halten kann. Lieb-
haber hierzu haben sich versehen mit Meister= oder Concessionsbriefen und #it obrigkeitlichen Zeugnissen über ihr
Prädicat und Vermögen bemelren Ta95 Morzens 8 Uhr auf biesigem Rathhaus einzufinden, die Bestands-=
Bedingungen zu vernehmen, und der weitern Verhandlung gehörig abzuwarten. Den 28.Zun 100.
eramt allda.
Hohenstein. Die herrschaftliche Schäferei allpier wird am Samstag den 123. August Morgens 8 Uhr
em dem obern Maierei-Gebäude noch cinmal verliehen werden. Die Waide ertrigt 250 bis Zoo Stük Schaaf-
waar. Der Beständer hat das vorhandene Schaafdaus in einer guten Wohnung, hiniänglichen Stallung und
Heuboden bestehend, dann ungefahr 4 Morgen Wiesen von der besten Gattung auch 4 Vrtl. Kuchengarten
zu geniegen. Zu Besserung der Wiesen darf er den Pförch 13 Nacht gebrauchen. Der Pocht fanct an Mi-
Paelis dfeses Jahr a#. und daurer 3 oder 6 Jahre lang, je nachdem es die #iebhaber verlangen werden. Die