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Uhr im Jungbronner-Bad. Der sogenannte Jungbronnen ein frequentes heilsames mineralisches Bad ·
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bestep#t aus einem 2 stokigten Wohn= und Badhauß mit Wirthschafts-Gerechtigkeit, das im untern Stok i
Wohnstube, 1 Kammer, Kuche, Merdstall, Wagenschopf, Bad= Kesselhauß und Holzlege. Im aten Stok:
6 Zimmer, 2 Kuchen, 3 Kammern, und r zum Gotteödtenst eingerichtetes Jimmer mit 1 kleinen Eloke;
in Zten Stok: 1 Fruchtboden und Fruchtkammer, enthilt. Oabei befinder sich: 1 zweistokigte Scheuer, in
welcher 3 Roh= und Rundvieh-Stallungen angebracht sind. Ferner 1 besonderer doppelter Schweinstall und
das Badbronnen-Hauß. Zu diesem “ gehören und werden verkäuflich abgegeben: ohngefähr I4. Vri. Gar-
ten, 16 Ichrt. 21. Brtl. Wiesen, 27 Ichrt. 14 Vrt. 40 Rth. Aeker, und 26 Ichrt. 3 Vrt. 20 Rth. Allmand.
Ferner der Badkessel nebst Badzubern und das übrige erforderliche Geschirr. Dieses Hofgut ist zur Pferd-
Rindvich- und Bienenzucht vorzüglich gut situirt, und kann mit einigem Aufwand zu einem sehr einträglichen
Plaz erhoben werden. Die Liedhaber zu vorstebenden Häußern und Gütern, welche sich über ein gutes Prä-
dikat und hinreichendes VBermögen mit obrigkeitlichen Zeugnissen auszuweisen vermögen, können von diesen
Verfaufs-Objekken vorher Augenschein einnehmen, und an den bestimmten Tägen der Aufstreichs- Verhand-
lung anwehnen. Den 28. Sept. 180g. Kön. Stifkungs. Derwaltung.
Stammheim. Von dem auf den beeden Kästen zu Stammheim und Schwieberdingen befindlichen
Rocken, wird Dienstag den 10. Okt. ein Quantum im Aufstreich unter Borbehalt allergnddigster Ratification
verkauft werden, und haben sich die brebhaber Vormittags 0 Uhr in der Cameral-Verwaltung einzusinden.
Oen I. Okt. 1800. » , Camcral-Amt allda.
Wiblingen. Bei dem hiesigen Cameralamte werden nachstehende Güter im Wege der öffentlichen
Versteigerung verkauft werden Den 16. Dkt. Nachmittags 2 Uhr zu Illerieden das dortige Amthaus nebst
der Amts-Scheuer auch dem daran befündlichen, etwa 1 Tagw. großen Garten. Den 157. Okt. Vormittags
8 Uhr zu Reglensweiler bei Illerieden t Haus, 4 Ichrt. Akers, und 4 Tagwerk Wiesen. Den 18. Okt. zu
Widlingen Vormittags 8 Uhr die Kaxellen zu Wiblingen und Harthausen mit den darauf befindlichen Gloken,
wozu die Liebhaber hiermit eingeladen werden. Den 19. Sept. 1800. ———
- Kreis= Steuerrath zu Ehingen und Cameralverwalter zu Wiblingen.
Wolfegg. Zufolge allerhöchsten Befehls wird dis Miktwoch den 18. Okt. d. J. das durch die Auf-
hebung des hirsigen Chor- Stist6 entbedrlich gewordene Kirchen-Suber von etwa 3500 Loth mit einigen an-
dern kostbaren Kirchen Weräthschaften, nebst § Glocken, welche zusammen gegen r30 Centner im Gemicht hal-
ten, und von vorzüglicher Brauch arkeit sind, an den Meistbiekenden zum Aeen hen Berkauf gebracht, worzu
die Licbyaber auf gedachten Tag Morgens 0 Uhr hiemit eingeladem werden. Den 1F. Sept. 1809.
- ·IhmkteiögSteuemmtzuAltdorßundsamcralamtalvsee.
Hochberg und Hochdorf. Die herrichaftl. Schaafweide daselbsten, welche ein Bestänter mit 250
Stük Waare beschlagen darf, wird bis Donnerstag den 19. Okt. wiederum von Georgiül 1870. an auf 6 Jah=
re neuerlick verliehen werden. Ein Bestände hat neben freier Wohnung auch einige Kuchen= und Krautgärt
len, deßoleichen 3 Morg. Akers, 1 Mrg. 1# Vrtl. 64 RKth. Wiesen, und 1 Merg. 2 Bril 114 Ruth. Gras=
und Baumgarten zu genießen, muß aber dagegen eine Caution von Zoo fl. stellen. Die Pachtliebhaber haben
sich daher gedachten Tags Vormittags Uhr mit ihren Meister-Briefen, und gerichtlichen oberamrlich gesie-
gelten Zeugnissen, daß sie die erforderliche Gaution zu stellen vermögen, zu Hochdorf einzufinden, und der
Verbandlung anzuwohnen. Den 18. Sept. 18090. meralamt' blingen.
Leonberg. In Gemöheit eines allergnädigsten Befehls des Königl. Oberlandes-Oekonomie Koll'gium
wird die Sommer und Winter-Schaafweide der biesigen Stadt auf die 3# Jahre vom 14. Merz 1810 bis 7813.
im öffentlichen Aufsireich verliehen werden. Die gesunde Waide erträgt 690 Stücke an alter und junger Waa-
tre, woran 580 Stük vom Beständer eingeschlagen werden dörfen. Dieser hat die disherige Schäfers-Wohnung
und Stallung nebst dem Winterpförch frei zu geniessen und alle Jahr ein Pförchstozen-Eichlen unentgeldlich
aus dem Stadtwald zu empfangen. Zur Verleihung ist Dienstag der 1o. Okt. d. J. anberaumt. Es werden
daher die Bestands-Liebhaber eingeladen, on diesem Tag Vormittags ro Uhr auf dem hiesigen Natbhaus zu
erscheinen und sich mit gerichtlichen Zeugnissen ihres Präddikats und daß sie eine Caution von Goo fl. zu leisten
im Stande seien, zu legitimiren, welche Caution sie auch mit Stellung eines tüchtigen Bürgen und Selbst-
zählers aus dem hiesigen Oberamt, prästiren können. Den 12. Sept. 1809. Kön. Obceramt.
bichtenstein, Pfullinger Cameralamt. Die dortige, auf 60 bis 70 Stak beschrinkte Sommer=
Schaafwaide mit Zo. Morg. Wieswachs und Akerfeld, auch eime Wohnung, Scheuer und Stallung, wird