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iwendeten Mittel im Frühjahr doch junge en zeigen,
jo müfjen fte, ehe fie Flügel befommen, gelammelt und ver-
nichtet werden, was mittelft halboffener Beutel von Leinwand
gejchehen Tann, welche man über den Boden hinftreift.
Näheres hierüber findet fih in DOM. B.D.-5. Bd. XIV.
©. 671 ff.
4) Die fogenannte Spannraupe wird dadurd) unfchäpd-
lih gemadjt, daß man beim Eintritte der Herbitfröfte die
Bäume unterhalb der Krone mit 5 bi8 6 Zoll breiten Papier»
jtreifen umlegt und Diefe Streifen mit Theer oder einer
andern Eebrigen Maffe beftreicht, welche hie und da zu er-
nenern tft.
Das am Bapier hängende Weibchen läßt, ehe es ftirbt,
die Eier abgehen, weßhalb die PVapierftreifen, um lebtere zu
vernichten, bei Beginn des Yrühjahrs nochmals überftrichen
werden müffen.
Die auögefrochenen Raupen lafjen fih durch Beräuchern
der Bäune mit Hornfpänen entfernen, wa3 bei winbdftillem
an eine Woche lang Morgen? und Abends gejchehen
muß.
Man kanı auch 4 Theile Schwefel und 1 Theil zerito-
Benen Salpeter über einem gelinden Feuer zergehen lafjen
und wenn Alles vecht flüffig ift alte Lappen jo oft durd)
ziehen, bis fie) Alles eingejogen hat.
Wil man damit räuchern, jo bringt man glühende Kohlen
in ein Heine KRohlenbeden und wirft einige Heine Stüdchen
Lappen mit der brennenden Materie darauf, wodurch bald
ein dider Dampf entfteht.
Mittelft einer langen Stange, woran das Kohlenbeden be-
feltigt wird, fann man den Rauch unter alle Zweige bringen,
auf welchen Raupen fiten.
Alle ufekten werden durch diefen Dampf getüdtet.
Ein anderes Mittel zur Vernichtung der Raupen befteht
darin, daß man die Raupennefter mit einem in a aut ge=
kauchten Zappen berührt, wodurd) die Raupen jofort getüdtet
werden.
Um die Ueberhandnahme der Raupen zu verhüten, em-
pfiehlt fih Schonung der Singvögel, deren Einfangen nad)
BO. en 4, uni 1866 (Reggsbl, ©. 733) ohnedieg verbo-
ten ift.