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Preußisches Verwaltungsrecht.

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Bibliographic data

fullscreen: Preußisches Verwaltungsrecht.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1917
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1917.
Volume count:
44
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1917
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Preußisches Verwaltungsrecht.
  • Cover
  • Title page
  • Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten.
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Allgemeiner Teil.
  • § 1. Grundbegriffe.
  • § 2. Verordnungen.
  • § 3. Polizeibehörden und Polizeikosten.
  • § 4. Verwaltungszwang. (§§ 132 bis 134 LBG.)
  • § 5. Rechtsgrundlagen des Polizeirechts in Preußen überhaupt.
  • § 6. Polizeiverordnungen.
  • I. Zuständigkeiten.
  • II. Voraussetzungen der Polizeistrafverordnungen.
  • a.) Richterverstoß gegen ein Gesetz.
  • b.) Strafandrohung entweder in der Polizeiverordnung oder in einem Blankettstrafgesetz.
  • c.) Vorgeschriebene Form.
  • d.) Gehörige Publikationen.
  • III. Verwaltungskontrolle.
  • IV. Gerichtliche Kontrolle.
  • V. Dispensiationen und Aufhebung von Polizeiverordnungen.
  • § 7. Inhalt der Polizeiverordnungen.
  • § 8. Strafrechtliche Wirkungen des Übertretens einer Polizeiverordnung.
  • § 9. Zivilrechtliche Wirkungen des Übertretens einer Polizeiverordnung.
  • § 10. Polizeiliche Anordnungen.
  • § 11. Polizeiverfügungen.
  • § 12. Rechtsmittel gegen Polizeiverfügungen.
  • § 13. Ausnahmen von den ordentlichen Rechtsmitteln.
  • § 14. Das Verwaltungsstreitverfahren (§§ 61-114 LBG.)
  • § 15. Das Beschlußverfahren.
  • Besonderer Teil.
  • § 16. Schulwesen, Schule und Polizei.
  • § 17. Preßwesen und Polizei.
  • § 18. Theater und Polizei.
  • § 19. Das Vereinsrecht. Anmerkungen zum Reichs-Vereinsgesetz.
  • § 20. Gewerbe und Polizei.
  • § 21. Baurecht.
  • § 22. Wegerecht.
  • § 23. Einfluß des Krieges auf das Verwaltungsrecht.
  • Anhang. (Gesetzestexte.)
  • 1. Gesetz über die Zulässigkeit des Rechtsweges in Beziehung auf polizeiliche Verfügungen vom 11. Mai 1842.
  • 2. Gesetz, betr. den Erlaß polizeilicher Strafverfügungen wegen Übertretungen vom 23. April 1883.
  • 3. Gesetz gegen die Verunstaltung landschaftlich hervorragender Gegenden vom 2. Juni 1902.
  • 4. Gesetz gegen die Verunstaltung von Ortschaften und landschaftlich hervorragenden Gegenden vom 15. Juli 1907.
  • 5. Polizeikostengesetz. vom 3. Juni 1908.
  • 6. Vereinsgesetz vom 19. April 1908.
  • 7. Gesetz zur Änderung des Vereinsgesetzes vom 19. April 1908 vom 26. Juni 1916.
  • 8. Gesetz, betr. Abänderung des Vereinsgesetzes vom 19. April 1908 vom 19. April 1917.
  • Nachträge.
  • Sachregister

Full text

68 Allgemeiner Teil. 
der Polizei, durch Verordnungen die ihr nötig erscheinenden Anstalten zu 
treffen, der Regel nach begrenzt wird durch den §   10   II   17 ALR., daß die An= 
stalten sich also beschränken müssen auf die Erhaltung der öffentlichen Ruhe, 
Sicherheit und Ordnung und auf die Abwendung der dem Publikum oder ein= 
zelnen Mitgliedern desselben bevorstehenden Gefahr. Nach den Feststellungen 
des LG. dient nun das eine von der Polizei dem Magistrat zur Verfügung ge= 
stellte Exemplar zur Benutzung bei Aufstellung von Wählerlisten, Statistiken 
und Steuernachweisen, keinesfalls also polizeilichen Interessen. Das weitere 
Exemplar wird dem Meldepflichtigen als Bescheinigung über die erfolgte Mel= 
dung zurückgegeben. Auch dieses dient also nicht polizeilichen Interessen. Von 
einer Abwendung einer Gefahr ist also keine Rede. In einer Verf. vom 
16. Jan. 1904 (M Bl. f. d. i. Verw. S. 40) erkennt auch der Minister des 
Innern an, daß die Meldebehörde schon durch eine Meldung in einem Exem= 
plar erfährt, was sie in polizeilichem Interesse wissen muß. Er nimmt nur an, 
daß die Einreichung mehrerer Exemplare im eigenen Interesse des Melde= 
pflichtigen liege. Dies mag zutreffen. Ein lediglich dem eigenen Interesse 
entsprechendes Verhalten kann aber nicht durch Strafen erzwungen werden. 
Insoweit ist die gedachte Polizeiverordnung deshalb rechtsungültig.“ 
Zulässig ist dagegen eine Polizeiverordnung, welche den Haus= 
eigentümern einer Stadt gebietet, die Häuser um 10 Uhr abends 
zu schließen, weil der Straßenverkehr in großen Städten die Befürch= 
tung begründet, daß Verbrecher und sonst lichtscheues Gesindel zur 
Nachtzeit in leicht zugänglichen Häusern sich zwecks Verübung von 
Überfällen auf Passanten oder von grobem Unfug sammeln und von 
dort aus Streifzüge unternehmen, oder auch nach Verübung von Straf= 
taten jener Art in den offenen Häusern Zuflucht und Schutz vor der 
Verfolgung durch Sicherheitsbeamte suchen (KG. in DJZ. 1912 
S. 1533). 
b) Strafandrohung entweder in der Polizeiverord= 
nung oder in einem Blankettstrafgesetz. Vgl. hierzu OVG. 33 
S. 344/5: 
„Zum Wesen der Polizeiverordnungen nach den §§   5   ff. des Gesetzes 
über die Polizeiverwaltung und den §§ 136   ff. des LVG. gehört es, daß sie 
gegenüber den Untertanen, um diese zu binden, bestimmte polizeiliche Ge= 
bote oder Verbote aufstellen und für den Fall des Zuwiderhandelns eine 
Strafdrohung aussprechen (§§ 5, 11 des Gesetzes vom 11. März 1850 und 
§§ 136, 137 des LVG.: „Vorschriften erlassen und gegen die Nichtbefolgung 
derselben Geldstrafen androhen“), oder daß sie doch wenigstens Gebote oder 
Verbote aufstellen, namentlich, wenn die Strafdrohung schon anderweit ge= 
troffen ist, in Anlehnung hieran. Es mag auch umgekehrt ausreichen, daß, 
wenn schon anderweit den Untertanen gewisse polizeiliche Gebote oder Ver= 
bote verkündet sind, ohne sie durch eine Strafdrohung zu sanktionieren, in Er= 
gänzung dieser Strafsanktion durch eine Polizeiverordnung nur eine Straf= 
drohung ausgesprochen wird (Rosin, Das Polizeiverordnungsrecht in Preußen, 
2. Aufl. S. 74 ff., besonders S. 76 Anm. 4 und S. 84). Soll aber gegen= 
über den Untertanen weder ein Gebot oder ein Verbot noch eine Strafdrohung 
zum Ausdruck gebracht werden, ist dies sogar der Natur der Sache nach gar 
nicht möglich, so ist eine Polizeiverordnung ausgeschlossen. Eine Polizei= 
verordnung, die bloß eine andere Behörde bindende Normen trifft, hat nur 
den äußeren Schein einer Polizeiverordnung; in Wirklichkeit ist sie keine
	        

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