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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1900
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1900.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
66
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1900
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Table of contents

Title:
Inhaltsverzeichniß des Gesetz= und Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen vom Jahre 1900. II. In alphabetischer Ordnung.
Document type:
Periodical
Structure type:
Table of contents

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • Congreß von Verona.
  • Wangenheim und die Triaspolitik. Die Darmstädter Zollconferenzen.
  • Demüthigung Württembergs. Epuration des Bundestags.
  • Verlängerung der Karlsbader Beschlüsse.. Reaktion in Süddeutschland. Verwicklung im Orient.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

Die Stuttgarter Presse. 309 
kennbare Mißerfolg der Conferenzen beruhigte die Leiter der deutschen 
hohen Polizei nicht: dieser Verschwörer Wangenheim war überall, selbst 
das badische Land sollte er zu Pferde durchstreift haben um sich mit den 
liberalen Abgeordneten zu besprechen. — 
Ueberdies war Stuttgart seit einigen Jahren der Mittelpunkt der 
liberalen Presse Deutschlands, obgleich die Censur keineswegs sehr nach— 
sichtig verfuhr. Dort ließ der Kurhesse Friedrich Murhard, vor Zeiten 
Herausgeber des königlich westphälischen Moniteurs, eine Fortsetzung von 
Posselt's Annalen erscheinen, eine Zeitschrift, die neben den phrasenhaften 
Ergüssen des Herausgebers selber manchen gediegeneren Aufsatz von 
Wangenheim, Rotteck und anderen liberalen Parteiführern brachte. Friedrich 
Murhard lebte sammt seinem Bruder, dem Nationalökonomen Karl in 
Frankfurt, verkehrte viel mit Klüber und den Genossen der Bundestags- 
opposition. So kam es, daß jeder Artikel der Annalen verdächtigt wurde 
und ein unbedeutender Aufsatz des Stuttgarter Hofpublicisten Lindner 
über „die Diplomaten“, der im Grunde nur einige nichtssagende Stiche— 
leien gegen den Adelshochmuth und das leere Salongeschwätz der Durch— 
schnittsdiplomatie enthielt, peinliches Aufsehen erregte. Graf Buol und 
die österreichische Partei sahen darin eine boshafte Verhöhnung des Bundes- 
tages. Um dem gefährlichen Blatte die Wage zu halten gründete Pfeil— 
schifter in Frankfurt, wahrscheinlich mit österreichischem Gelde, eine streitbare 
hochconservative Zeitschrift „der Staatsmann“. Der Restaurator Haller 
selbst beehrte sie mit Beiträgen, aber sie fand wenig Anklang, weil ihr 
Legitimismus am letzten Ende auf die Verherrlichung der römischen Kirche 
und der Gesellschaft Jesu hinauslief. Von den anderen Stuttgarter 
Blättern erfreute sich die Neckarzeitung schon längst der besonderen Ungnade 
der Hofburg, und ihr Ruf verschlimmerte sich noch, seit Wangenheim sie 
mit sehr indiskreten Berichten aus der Eschenheimer Gasse versorgte.)) Noch 
weit verdächtiger erschien Liesching's Deutscher Beobachter, ein entschieden 
radicales Blatt, das übrigens kaum dreihundert Abonnenten zählte und 
seine revolutionären Drohungen so geschickt hinter unbestimmten Rede- 
wendungen zu verstecken wußte, daß die Censur ihm nichts anhaben konnte. 
Was ließ sich auch dawider thun, wenn der Beobachter den Preßzwang, 
ganz im Allgemeinen, ohne Nennung der Karlsbader Beschlüsse, als „das 
geistige Faustrecht" des neuen Jahrhunderts brandmarkte oder wenn er 
über den Aufstand der Griechen sagte: „der Todtenacker reift schon zu 
einem Auferstehungsfeste; Ihr habt den Frieden der Völker zerstört, wie 
wollt Ihr den Frieden der Throne befestigen“ — 
Kampf gegen die Politik der Congresse — oder gegen die Heilige 
Allianz, wie der Modeausdruck lautete — war der leitende Gedanke der 
Stuttgarter Presse. Metternich in seiner Seelenangst ließ sich's nicht aus- 
— — — — 
*) Goltz's Bericht, 27. April 1822.
	        

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