Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1907
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XVIII. Jahrgang, 1907.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
18
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1907
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 9.
Volume count:
9
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Samoa.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Full text

— 422 — 
Alles Wild, das zum Essen benutzt werden soll, muß sobald wie 
möglich, namentlich im Sommer und wenn, es waidewund geschossen 
war, nach gewissen waidmännischen Regeln aufgebrochen und ausgeweidet 
werden. Bei Keilern und Hirschen muß das Kurzwildpret unmittelbar 
nach dem Erlegen (besonders in der Brunftzeit) herausgelöst werden. 
Nachdem das Wild gehörig gestreckt, d. h. auf den Rücken gelegt und 
der Kopf so zurückgebogen ist, daß der Unterkiefer mit dem Hals und 
Körper eine gerade Linie bildet, drückt man die Spitze des Nickfängers 
dicht vor dem Brustknochen mitten auf der Brusthöhle in die Haut ein 
und schärft diese über die Mitte des Halses bis zum Drosselknopf auf, 
ergreift den Schlund, löst ihn am Drosselknopf ab und stößt ihn, 
während die linke Hand das abgeschnittene Ende fest zuhält, mit der 
rechten Hand von der Drossel ab. 
Um das Ausfließen von Aesung zu verhindern, wird der Schlund 
sorgfältig mit einem Knoten eingeschürzt. Sodann schärft man über 
das Kurzwildpret weg die Haut über die Mitte des Bauches bis zur 
Brust auf, indem man das Messer zwischen dem gespreizten Zeige= und 
Mittelfinger der linken Hand, mit denen man unter die Haut gefahren 
ist, hält, löst die Brunftruthe aus, macht einen Einschnitt in den 
Bauchmuskel und schärft dann den Bauch selbst bis zur Brust auf, 
ohne Blase und Gescheide zu beschädigen. Hierauf greift man mit 
beiden Händen in den vordern Wanst, sucht den Schlund, zieht ihn 
an den Wanst heran und wirft das Gescheide rechts neben das Wild. 
Leber und Nieren dürfen nicht mit herausgerissen werden. Hierauf 
sprengt man mit dem Messer das durch eine hervorragende Naht zwischen 
den Keulen markirte Schloß und bricht es vorsichtig auseinander, 
worauf man das Wildpret zwischen den Keulen bis zum Waidloch auf- 
schärft, den Mastdarm auslöst und dann die Brandadern an den inneren 
Keulen aufsticht. Schließlich schärft man am Kopfe den Drosselknopf 
ab, löst das Zwerchfell an den Seiten ab, zieht die Drossel an die 
vordere Herzkammer und das ganze Geräusch: Herz, Lunge und Leber, 
mit der linken Hand heraus, indem man die festgewachsenen Theile 
abschärft. Zuletzt hebt man das ganze Vordertheil in die Höhe, um 
sämmtlichen Schweiß hinten auslaufen zu lassen, steckt frische Laubbrüche 
in den Körper und streckt das Wild auf die rechte Seite. 
Beim Aufbrechen dürfen weder die Aermel aufgestreift, noch Hirsch- 
fänger und Hut abgelegt, noch darf über das Wild geschritten werden.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment