2.
Nachweisung
29
Finanz-Wesen.
der Einnahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern im Deutschen Reich für die Zeit
vom 1. April 1877 bis zum Schlusse des Monats Dezember 1877.
* Bonifikatio- Einnahme Differenz
Bezeichn ung vom Beginn desnen auf in demselben zwischen den
der zesahrn gemein- Bleiben Nüraum panen
Einnahmen. ehüseeen, Masnde Vorjahres mehr
Monats echnung (Spalte 4.)— weniger
A A AM “ A.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Söhe 81 549 337 51 6ä70 81 497 667/92 587 273—11 089 606
Rübenzuckersteuer 39259 238 4717075 34542 16327 473 735+ 7 068 428
Salzsteuer 27 264 402 4900 27259 502 25 826 1454 1 433 357
Labackssteuer 708 277 161 318 546 959 630 286— 83 327
Branntweinsteuer . 2877764549574062382023927586418—3766179
Ueberganggabgaben von Branntwein 81612 — 81612 93206 — 11594
Brausteuer . 12011727 156 094 11 855 63312175 230— 319 597
Uebergangsabgaben von Bier. 580 068 — 580 068 657 562— 77494
Summe
Z. Münz.
190 232 306 10 048 463 180 183 bis 187 029 bös — 6846 012
Bank-
und Papiergeld-Wesen.
Der Bundesrath hat in der Sitzung vom 13. Dezember 1877 beschlossen, daß gewaltsam beschädigte, aber
vollwichtig gebliebene echte Reichsmünzen von den Reichs= und Landeskassen anzuhalten,
durch Zerschlagen
oder Einschneiden für den Umlauf unbrauchbar zu machen und alsdann dem Einzahler zurückzugeben sind.
Dieser Beschluß soll keine Anwendung finden:
1. auf Münzen, deren schadhafte Beschaffenheit von Mängeln bei der Ausprägung herrührt;
2. auf Münzen, deren Beschädigung so geringfügig ist,
beeinträchtigt wird.
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daß hierdurch ihre Umlaufsfähigkeit nicht