Full text: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Achter Jahrgang. 1880. (8)

                                          — 673 — 
Das Königlich preußische Nebenzollamt I. am Landungsdamm in Moorburg, im Hauptamtsbezirke Har- 
burg, ist in ein Nebenzollamt II. und das Nebenzollamt II. bei der Burg in Moorburg in ein Nebenzollamt I. 
umgewandelt worden. 
  
Zum 1. Oktober d. J. wird das Königlich bayerische Hauptzollamt Freilassing nach Reichenhall verlegt. 
Gleichzeitig wird das Nebenzollamt II. Saalbrücke, bisherigen Hauptzollamtsbezirkes Freilassing, in ein 
Nebenzollamt I., das Nebenzollamt I. Schwarzbach, gleichen Hauptzollamtsbezirks, dagegen in ein Neben- 
zollamt II. umgewandelt werden. 
  
Dem Stations-Kontrolör, Zoll-Inspektor Rümelin in Münster ist von der Königlich württembergischen Re- 
gierung der Titel und Rang eines Finanz-Assessors verliehen worden. 
  
                                    3. Marine und Schiffahrt. 
          Flaggenatteste sind ertheilt worden: 
1. vom Kaiserlichen General-Konsulat zu New-Vork am 24. August d. J. dem im Jahre 1868 in 
Newburyport (Staat Massachusetts, V. St. v. A.) erbauten, bisher unter der Flagge der Ver- 
einigten Staaten von Amerika gefahrenen Vollschiff „Ellida“ (früher „Monte Rosa“) von 
1 337,58 Tons Brutto-Raumgehalt nach dem Uebergange desselben in das ausschließliche Eigen- 
thum des bremischen Staatsangehörigen Hermann Wessels zu Bremen, welcher Bremen zum 
Heimathshafen des Schiffes gewählt hat; 
2. vom Kaiserlichen General-Konsulat zu New-Vork am 31. August d. J. dem im Jahre 1864 in 
Newburyport (Staat Massachusetts, V. St. v. A.) erbauten, bisher unter der Flagge der Ver- 
einigten Staaten von Amerika gefahrenen Vollschiff „Herkules“ (früher „Edith“) von 
1 173,12 Tons Brutto-Raumgehalt nach dem Uebergange desselben in das ausschließliche Eigenthum 
der bremischen Handelsfirma Louis F. Kalkmann & Co. zu Bremen, welche Bremen zum 
Heimathshafen des Schiffes gewählt hat; 
3. vom Kaiserlichen Konsulat zu Groningen am 18. September d. J. der im Jahre 1860 in 
Veendam erbauten, bisher unter niederländischer Flagge gefahrenen Kuff „Glück“ (früher 
„Trientje“) von 173,72 chm Ladungsfähigkeit nach dem Uebergange derselben in das ausschließ- 
liche Eigenthum der preußischen Handelsfirma Carl Magnus Lexow zu Tönning. 
  
Berlin, Carl Heymann's Verlag. — Gedruckt bei Julius Sittenfeld in Berlin.
	        
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