Full text: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885. (13)

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Anmerkung. Die zur Reichskasse gelangte Ist-Einnahme abzüglich der Ausfuhr-Vergütungen und 
Verwaltungskosten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Juli 1885: 
  
  
Ist-Einnahme vom 
  
Differenz zwischen 
  
  
  
  
  
  
Bezeichnung Beginndes Etatsjahres Ist-Einnahme in 
rv bi um Schluß des denhelben Zetraum den Spalten 2 und 3, 
obengenannten des Vorjahres *1 - 
Einnahmen. in riahre weniger 
A — 2 
1. 2. 3l 4. 
Söle .... 68 746 751 63 097 286 + 5649 465 
Tabacksteeer 1 803 130 906 619 + 896 511 
Rübenzuckersteuer ...... 27 089 280 55577041 – 28 487 761 
Salzsteeer 11 444 269 11 522 709 — 78 440 
Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe 
von Branntwien ... 13 344 532 14 026 864 – 682 332 
Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 6360 264 5 911 686 + 448 578 
Summe 128 788 226 151 042 205 — 22 253 979 
Spielkartenstetppbbelm 329.75 323 870 v*Prd 5 405 
  
2. Zoll= und Steuer-Wesen. 
Veränderungen in dem Stande oder den Befugnissen der Zoll= und Steuerstellen. 
Im Königreich Preußen. 
Es ist errichtet worden: 
zu Nieder-Marsberg im Bezirke des Hauptsteueramts in Lippstadt ein Untersteueramt II., 
in Berlin eine zweite Post-Zollabfertigungsstelle mit der Bezeichnung „Königliche Post-Zollabferti- 
gungsstelle II“. 
Dieselbe hat die gleichen Befugnisse wie die erste Abfertigungsstelle auf der 
Post, welcher letzteren die Bezeichnung „Königliche Post-Zollabfertigungsstelle 1“7 beigelegt worden ist. 
Es ist ertheilt worden: 
dem Hauptsteueramt zu Neu-Ruppin die Befugniß zur Erledigung von Begleitscheinen 1 über 
die für die Oelmühle zu Wittenberge vom Auslande eingehenden Oelfrüchte, 
dem Untersteueramt zu Soest im Bezirk des Hauptsteueramts in Lippstadt die Befugniß zur Er- 
ledigung von Begleitscheinen I über ausländisches, von dem Mühlenbesitzer G. Plange zu Seest 
eingeführtes Getreide. 
 
	        
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