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Tafel zur Umrechnung des beobachteten Entflammungspunkts auf den dem normalen Barometerstand
entsprechenden Eutflammungspunkt.
Aarometerstand in Millimeiern.
6 n z. 110 715 3 251 1301 135 710) 115 150, 1551 760 765 20) 115 180|/189
Entilammungsunnkt nach Graden des hunderttheiligen Thermometers.
15 15,6 15,2 15.9 JIG.] 16.3 416.1 Jü.o 16.81: 417.0 17.1 17.5 !47 17.: 47.8 48,0 18, 1 18.5 4 4,
1½% 16.1 I6.2 16.14 16.6 16.6 1.9 J7.ä 17.3 , 476 147.8 1 18, 4„ 4 48.3 1. 3 48, 54½ 40.5% 10,2 19.7
4Aui IIi.G J.: 16.6 17.1 JIJ.a 47.4 47.6 47 8 40 IS . KN 148,5 48.: 8.8 490 4#% 49 4½ 10.5 19,
46,% 17.11 JI7: 17#1 II70 147,6 171 41 45.3818,, 146 18,8 10.6 10,3 10. 40,5 10,2 19.2 1 5010,0 500,2 50,
I7, 4 47,6 IJ:„ J% ... .a 1 18, 6 48, “¬! 1% 1 0.1 19, 19.8 19. 1,6 50,0 #0 .2 50,4 50),, 50,: 500.9
17% 1 1 f. IS IN- 4X,8 §N 10.1 10.3 4% 1#% 19,8 „5).0 50.2 5 0.# 50.,5 50, 50.9 5lo 51,2 51,“
14 148.6 J48: 8#" 40. 10. 10, 1 190,6 I10#.81 „½0,% 50,1 50,3. 50,5 510,; öl0,# 51,0 51.2 5ölI/ 531.5 51.7 51.9
1 19.1 I, 19,1 11 10.8 1.9 500,1 „U, 0,5 J0,8 50,6, 51,0 à61, àl.3 51,5 (Hl. ; à51,) 52,0 52, 52,
In 146 4½.; 4,, 30.1 10,3 50,4 50,6 50,, 51,6 „IIl.1 51,41 51.5 51l,: 51,8 52,0 52.n 52, 52.5 52.7 52,9
Hat man also z. B. einen Entslammungspunkt von 49,, bei einem Barometerstande von 735 mm
beobachtet, so ergiebt sich aus der Tasel der maßgebende Entflammungspunkt zu 50,5“. Hinsichtlich der
Berechnung der Mittelzahl und Abrundung der erhaltenen Gradzahlen gelten dieselben Regeln wie bei
der amtlichen Petroleumkontrole.
3. Bestimmung des Paraffingehalts im Rohpetroleum.
Für die Bestimmung des Paraffins im RNohpetroleum wird in der Hauptsache die von Holde
ausgearbeitete Methode angewendet, jedoch mit folgender Abänderung: 100 g des zu untersuchenden
Rohpetroleums werden in eine gewöhnliche tubulirte Glasretorte gebracht und davon alle bis 300° C.
(Thermometer im Dampf) übergehenden Theile rasch abdestillirt. Man legt eine neue gewogene Vorlage
(ohne Kühler) vor, treibt sämmtliche Oele bis zur vollständigen Verkokung des Rückstandes ohne Thermo¬
meter über und bestimmt durch Wiederwägung der Vorlage das Gesammigewicht des überdestillirten
schweren Oeles. Alsdann erfolgt in diesem die Bestimmung des Paraffins nach der von Holde (siehe
Dr. D. Holde „Die Untersuchung der Schmiermittel“, Berlin, bei Julius Springer 1897, S. 182)
beschriebenen Weise, nur hat man dabei das Oel in Gramm abzuwägen und nicht in Kubik¬
centimetern abzumessen. Aus dem Paraffingehalte des Schweröldestillats wird durch Umrechnung der
Paraffingehalt in den 100 x des zur Untersuchung verwendeten Rohpetroleums erhalten.
Enthält das umersuchte Oel mehr als 8 Gewichtsprozente Paraffin, so ist es nicht als Rohöl,
sondern als Schmieröl zu bezeichnen.
B.
Anmeisung
für die zollamtliche Abfertigung von Mincralöl nach dem Naumgehalte.“)
A. Verzollung nach dem Raumgehalte.
I. Für die Verzollung von Petroleum und anderen zu Beleuchtungs zwecken geeigneten raffinirten
Mineralölen gemäß der Anmerkung 6 zu a beim Artikel „Pelroleum“ des amtlichen Waarenverzeichnisses
zum Zolllarife hat die Ermittelung der Literzahl zu erfolgen:
1. duch „Verechnung aus dem Eigengewicht und der Dichte des Oeles,
2. dun (Vermessung,
3. auf Grund einer amtlichen Aiche.
) Die hierzu gehörigen 4 Tafeln sind in dem Nachtrage zu dem Instruktionsbuche für die Zollabferligung ab¬
hedruckt, welcher demnächt zur Herausgabe gelangt und von N. v. Decker's Verlag (G. Schenck) hierselbst zu beziehen ist.