4. Zusammen-
etzen des
Alkoholmessers.
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der örtlichen Verhältnisse tunlichst so gewählt, daß der von der Meßuhr ablaufende Branntwein
gegebenenfalls in einem Fasse aufgefangen werden kann. Die Abbildungen 6, 6’a und 60 geben
einen Anhalt für die Herstellung des Unterbaues. (In Abbildung 60 blieben die wirklichen Ab-
messungen der Steine außer Betracht.) Der Unterbau wird aus wenigstens fünf Steinlagen er-
richtet; der Rahmen R für den Einsetzkasten E ruht auf der fünften Lage von oben und endet
oben in der die zweite Steinlage von oben deckenden Zementschicht. Er wird so in den Unter-
bau eingemauert, daß das oben befindliche Loch für die Aufnahme des Rohrstutzens o## des Auf-
fangekastens v nahezu 19 Zentimeter von der vorderen Seite des Unterbaues absteht. Auf den
Rahmen wird sodann der gußeiserne Auffangekasten v, dem Ausschnitt im Untersatz DT entsprechend,
so aufgesetzt, daß sein längerer Teil nach links steht. Der hintere Teil des Rahmens hat einen
vorspringenden Rand, der das Herausnehmen verhindert. Unter der dritten Steinlage von oben
wird der Kopf des Ankers R in Zement gebettet, während der Ankerbolzen selbst durch die
oberen Steinlagen geführt wird. Auf der obersten Steinlage wird die Sohlplatte S#, nachdem
die Bolzen 1, 2, 3, 4 von unten her durch sie hindurchgesteckt worden sind, mit Zement festgelegt
und mit der den übrigen Teil dieser Lage deckenden Zementschicht ausgeglichen. Die obere Fläche
ist mit Hilfe einer Wasserwage wagerecht zu richten. Auf die Sohlplatte und den Unterbau setzt
man gemäß der Angabe im § 33 den Untersatz U und verankert ihn mit Hilfe des Keiles b.
*5 39.
(1) Der Alkoholmesser wird mit dem Umschlußkasten aus der Kiste genommen und mittels
der drei eisernen, jedem Alkoholmesser beigegebenen Tragstangen so auf den Untersatz gestellt,
daß die Bolzen 1, 2, 3, 4 durch die entsprechenden Ansätze des Fußes F hindurchreichen. Dabei
wird die längste der Tragstangen durch die im Fuße unterhalb des Topfes 7 vorhandenen Durch-
bohrungen (Abbildung 6) gesteckt. Für die beiden anderen Stangen sind zu beiden Seiten des
Ausfluhes 6 Löcher vorhanden. Sodann wird der Umschlußkasten entfernt, und es werden die
Muttern an den Bolzen so angezogen, daß die gehobelten Flächen des Troges genau wagerecht
sind. Hierauf wird der Alkoheleresser zusammengesetzt. Das Zuführungsrohr : (Abbildung 2)
wird abgebunden und abgeschraubt; ferner werden die anderen festgebundenen Teile, nämlich dos
Gehänge &, die Feder O, der Zeiger æ und der Fallhebel X X gelöst. Das Papier, das die
Kugeln enthält, wird abgenommen. Ebenso löst man die Schraube, in der das hintere Achsen-
lager des Zeigers sich befindet (in der Abbildung nicht sichtbar), entfernt das zum Schutze dieses
Lagers eingelegte Zeugstück nebst Watte, verschiebt die Zeigerachse ein wenig nach hinten, wodurch
das vordere Lager frei wird, und nimmt auch aus diesen das Zeugstück nebst Watte heraus.
Danach setzt man die Zeigerachse in der früheren Weise wieder ein; die hintere Lagerschraube
wird dabei fest angezogen, wobei man sich jedoch überzeugt, daß die Zeigerachse noch etwas
Spielraum in den Lagern hat. Hierauf werden die Zählwerke, die Bremsfeder, das vordere
Lager der Achse des Fallhebels mit diesem und dem Alkoholrad und die Deckplatte des vorderen
Gesperres abgenommen. Auch wird, nachdem die Schraube !“ am Federbocke 0## herausgenommen
ist, die Feder 0 nach links hin völlig umgelegt, wobei sie aber nur ganz in der Nähe des Feder-
trägers O01, also in der Nähe ihres eingespannten Endes, anzufassen ist. Endlich werden das
auf den Lagern der Trommelachse ruhende Holzstück sowie alle Zeugstücke, die diese Teile schützen,
fortgenommen und die etwa im Innern der Meßuhr beßidlichen Späne, Korkstückchen usw. sorg-
fältig entfernt. Hierauf werden die Olbehälter der Achsenlager der Trommel mit Ol gefüllt,
indem man die Lagerschalen aufhebt. Dabei ist darauf zu achten, daß die Lagerschalen nicht
vertauscht werden, und daß der ausgefräste Teil der hinteren Lagerschale nach dem Innern des
Troges hin gelegt wird. Nach Wiedereinlegen der Lagerschalen und des in ihre mittlere Durch-
bohrung hineinreichenden Dochtes — die Olbehälter der Trommellager zeigt Abbildung 8a für
die Trommel des Probenehmers im Schnitte — wird auf das Lager selbst noch ein wenig Ol
gegossen. Sodann wird die ihrer Verpackung entnommene Trommel auf die Lager gclenl nach-
dem die beiden hinten an der Zulaufvorrichtung zur Trommel vorgesehenen, in den Abbildungen
nicht dargestellten Schrauben gelöst worden sind. rner wird das Zufahrungoreht i eingesetzt
und festgeschraubt; die beiden Schrauben an der Zulaufvorrichtung zur Trommel werden ein-
gedreht und fest angezogen. Nun wird die Feder # wieder nach rechts zurückgelegt und die
Schraube ! am Federbocke wieder eingedreht. Hierauf wird die Deckplatte von dem Gesperre