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höchsten Stand einnimmt. Die Gewichte für 80 Prozent werden eingehängt. Wenn die Probe-
gewichte mit dem Schwimmer einzusenden sind, ist die Blattfeder in anderer Weise zu beschweren
oder in geeigneter Lage festzubinden. Sodann wird die Meßuhr verschlossen und der Stand der
Zählwerke abgelesen. Endlich ist noch der Einsetzkasten zu besichtigen, nötigenfalls zu entleeren
und zu verschließen.
(6) Kurz vor Beginn des neuen Betriebs wird die Meßuhr, nach Prüfung der amtlichen
Verschlüsse und Ablesung der Zählwerke, geöffnet und die Lage und Länge der Feder mittels der
Probegewichte geprüft und erforderlichenfalls berichtigt (§J 40). Die Gewichte werden dann in
ihren Blechkasten gelegt, der zur Seite des Troges seinen Platz findet. Es folgt eine Unter-
suchung der Bremsfeder und nötigenfalls eine vorsichtige Reinigung dieser sowie des Alkohol-
rades, des Kleeblatts und der Rolle v wie bei der Außergebrauchsetzung. Sodann wird der
Schwimmer aus der Kiste genommen, seine unveränderte Beschaffenheit an der Hand der bei der
Außerbetriebsetzung aufgenommenen Verhandlung festgestellt und der Topf 7 von der Vorlage
aus, wenn möglich mit Branntwein, andernfalls mit Wasser, bis zur oberen Schlange befüllt.
Nachdem dann der Schwimmer in schräger Lage, so daß jedes Ansetzen von Luftblasen vermieden
wird, vorsichtig in den Topf eingesenkt und an das Gehänge gehängt worden ist, werden die
Achsenlager der Trommel geölt sowie Meßuhr und Vorlage steuersicher verschlossen.
(4) Soll der Betrieb der Brennerei alsbald nach der Reinigung der Meßuhr fortgesetzt
werden, so ist die betriebsfähige Wiederherrichtung der Meßuhr in unmittelbarem Anschluß an
die Reinigung zu bewirken. Der Schwimmer wird daher nach seiner Herausnahme nicht verpackt,
sondern nur vorläufig sorgfältig aufbewahrt. Zur Wiederbefüllung des Schwimmertopfes kann
der vorher dem Topfe entnommene Branntwein verwendet werden, nachdem er erforderlichenfalls
durch Filtrieren von beigemengten Maisch-, Hefen- oder Schmutzteilen befreit worden ist.
§* 46.
2. Neinigung Zur Reinigung des Filters und der Vorlage wird zunächst die Vorlage geöffnet und
des Zierg und das in ihr befindliche Alkoholometer und Thermometer herausgenommen. Sodann wird die
dAbflußöffnung der Vorlage nach der Meßuhr von innen mit einem Pfropfen verschlossen, damnt
nicht beim Herausnehmen des Filters der aus dem Rohre r (Abbildung 6) nachfließende Brami-
wein nebst den in der Vorlage zurückgehaltenen Schmutzteilen in die Meßuhr übertritt. Hierauf
wird der Uberlauf mit dem Drahtgestell und dem Filtersacke herausgenommen; letzterer wird
abgezogen und dem Brennereibesitzer zur Reinigung übergeben. Der in der Vorlage befindliche
Branntwein wird mit einem Heber oder einer Pumpe entfernt und in einem Gefäße gesammel.
Sodann wird die Innenwandung der Vorlage unter Zuhilfenahme von heißem Wasser miteinem
Schwamme oder Lappen gut ausgewischt, mit reinem Wasser abgespült und letzteres wieder
entfernt. Auf das Drahtgestell wird ein reiner Filtersack gezogen und darauf festgebunden, der
erforderlichenfalls durch Filtrieren gereinigte Branntwein wird zurückgegossen, der Uberlauf mit
dem Drahtgestell und dem Filtersack eingesetzt und der den Abfluß verschließende Pfropfen ent-
fernt. Das Alkoholometer und Thermometer werden vorsichtig wieder in die Vorlage gebracht.
Hierauf wird die Glasglocke mit dem Becken der Vorlage wieder dicht verbunden und die Vor-
lage verschlossen.
B. Die Probenehmer.
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Aufgate des Der Probenehmer hat die Aufgabe, die Menge des aus der Brennvorrichtung fließenden
Probenehmers. Branntweins anzuzeigen und die spätere amtliche Ermittelung der Stärke durch Zurückbehaltung
von Proben zu ermöglichen. Zur Messung der Menge dient eine Meßtrommel, an der eine
Vorrichtung zur Probenentnahme angebracht ist. Der Probenehmer wird in verschiedenen Aus-
führungen hergestellt, damit er den mannigfachen Betriebsverhältnissen der Brennereien angepaßt
werden kann. Im folgenden ist zunächst der Probenehmer mit Zwanzigliter-Trommel beschrieben,
während in den §§ 61 ff. die Merkmale aufgeführt sind, welche die anderen Probenehmer von
dem Probenehmer mit Zwanzigliter-Trommel unterscheiden.