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25 und 26 der Nassauischen Verordnung vom 27. Juli 1858 (zu ver-
gleichen jedoch §. 89 Ziffer 1 und 4);
3) über die Genehmigung zur Anlegung oder Veränderung von Wasser-
triebwerken nach §9 1 und 15 der Großherzoglich Hessischen Verordnung
vom 20. Februar 1853 und des Landgräflich Hessischen Gesetzes vom
15. Juli 1862 (zu vergleichen jedoch §. 89 Ziffer 4).
g. 88.
Der Kreisausschuß beschließt über die Anlegung von Schwellen in den
Sohlen regulirter Bäche nach d. 5 der Nassauischen Verordnung vom 27. Juli 1858
und Artikel 20 des Großherzoglich Hessischen Gesetzes vom 19. Februar 1853.
g. 89.
Der Kreisausschuß beschließt über Anträge:
1) auf Zulassung von Bachregulirungen, sowie neuer Ent= und Bewässe-
rungsanlagen gegen den Widerspruch deheiligter nach F. 2 der
Nassauischen Verordnung vom 27. Juli 1858
2) auf Ausführung von Entwässerungsanlagen *lr den Widerspruch
Betheiligter nach 9I. 1, 21 und 32 des Großherzoglich Hessischen
Gesetzes vom 2. Januar 1858 und des Landgräflich Hessischen Ent-
wässerungsgesetzes vom 15. Juli 1862)
3) auf Entscheidung über Widersprüche von Gemeinden gegen eine Bach-
regulirung oder gegen die Uebernahme der durch eine Bachregulirung,
entstehenden Kosten und über das Verhältniß, in welchem die Kosten
einer Bachregulirung auf mehrere Gemeinden zu vertheilen sind, nach
Artikel 10, 7 und 8 des Großherzoglich Hessischen Gesetzes vom
19. Flbrun. 1853;
4) auf Genehmigung zur Errichtung, sowie zur Veränderung von Trieb-
werken an zaun und deren Seitengräben gegen den Widerspruch
Betheiligter nach §# 19, 25, 26 und 27 der Nassauischen Verordnung
vom 27. Juli 1858, beziehungsweise Artikel 8 und 10 des Groß-
herzoglich Hessischen Gesetes vom 20. Februar 1853 und des Land-
gräflich Hessischen Gesetzes vom 15. Juli 1862;
5) auf Setzung von Aichpfählen an bereits bestehenden Triebwerken nach
§. 28 der Nassauischen Verordnung vom 27. Juli 1858, beziehungs-
weise Artikel 20 und 21 des Großherzoglich Hessischen Gesches vom
20. Februar 1853 und des Landgräflich Hessischen Gesetzes vom
15. Juli 1862.
Gegen den Beschluß des Kreisausschusses findet innerhalb zwei Wochen der
Antrag auf mündliche Verhandlung im Verwaltungsstreitverfahren statt.