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Silesia 1 (Gemenge von höchstens 85 Prozent Kaliumchlorat und reinem oder nitriertem
Harze, auch mit Zusatz von nitriertem Pflanzenmehle).
VI. Schwarzpulver und schwarzpulverähnliche Sprengstoffe,
und zwar:
Cahücit (sest gepreßtes Gemenge von höchstens 70 Prozent Kalisalpeter, 8 Prozent Ruß,
etwa 12 Prozent Schwefelblumen, mindestens 10 Prozent Zellulose und geringen
Mengen Eisensulfat).
Petroklastit (Haloklastit) (fest gepreßtes Gemenge von Natronsalpeter, Schwefel, Stein-
kohlenpech, Kalisalpeter und Kaliumbichromat).
Schwarzpulver (Gemenge von Kalisalpeter, Schwefel und Kohle) in Mehlform, gekörnt
dder gepreßt.
Sprengsalpeter (Gemenge von Natronfalpeter, Schwefel und Braunkohle).
Castroper Sprengsalpeter (sest gepreßtes Gemenge von Kalisalpeter, Natronsalpeter,
Schwefel, Holzmehl, kohlehaltigen Stoffen swie z. B. Brikettpulver, mineralische Kohle
usw.), Sauerstoffsalzen (wie z. B. Braunstein, Bichromat)).
VII. Dynamite und dynamitähnliche Sprengstoffe.)
insbesondere
Cosilit (Gemenge von höchstens 30 Prozent Nitroglyzerin, mindestens 40 Prozent Pflanzen-
mehl, Natron= oder Kalisalpeter und Kochsalz).
Extra-Gummidynamit, Winterdynamit lund lI — auch Belgisches Winter-
dynamit genannt — (Gemenge von höchstens 60 Prozent Nitroglyzerin und höch-
stens 8 Prozent Nitrobenzol, gelatiniert mit Kollodiumwolle, mit Zusatz von Salpeter-
arten, denen auch Holzmehl und indifferente, neutrale, beständige, färbende Stoffe bei-
gemischt sein können).
Gelatinedynamit (Gemenge von mit Kollodiumwolle gelatiniertem Nitroglyzerin, von
Salpeter und kohlenstoffreichen Verbindungen).
Gurdynamit (Gemenge von Nitroglyzerin und mindestens 25 Prozent Kieselgur).
Schwergefrierbare Dynamite (Gemenge von mit Kollodiumwolle gelatiniertem Nitro-
glyzerin, von Salpeter und kohlenstoffreichen Verbindungen, mit gänzlichem oder teil-
*) Gemenge von nitriertem Glyzerin und Stoffen wie Kieselgur, Nitrozellulose, anorganischen Salzen und
kohlenstoffreichen Verbindungen wie Holzmehl, Getreidemehl, Leim und dergleichen, auch mit Zusatz von nitriertem,
chloriertem Glyzerin. Geringe Mengen nitrierten Glyzerins (bis 5 Prozent) sind auch in Sprengstoffen des Ab-
schnitts I zugelassen.