Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1840. (6)

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das Reche, von seinem unmittelbaren Geber dessen eigenes Giro zu verlangen, dafern er 
nicht auf dasselbe ausdrücklich oder stillschweigend durch Annahme des von seinem Vor- 
mann nicht girirten Wechsels verzichtet hätte. 
XIV. Obige Bestimmungen sind auf alle auch vor Erlassung dieses Gesetzes in bianco 
vollzogene Indossamente anzuwenden. 
XV. In Ansehung der trockenen Wechsel bleibt das Verbot des Indossamencs in 
bianco bestehen. 
Urkundlich haben Wir dieses Gesetz eigenhändig unerrschrieben und das Königliche 
Siegel beidrucken lassen. 
Gegeben zu Dresden, den 1 Sten Juli 1840. 
Friedrich August. 
     
Julius Traugott Jakob von Koenneritz. 
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60.) Verordnung, 
den Wegfall des Cessionsstempels bei Cessionen hypothekarischer Forderungen 
betreffend; 
vom 16ten Juli 1840. 
Won, Friedrich Au gust, von GOTTES Gnaden König von 
Sachsen 2c. 2c. 2c. 
haben im Einverständnisse mic Unseren gerreuen Ständen beschlossen: 
künfrig bei Cessionen solcher Forderungen, die mic ausdrücklichen Unterpfands- 
rechten an Grundstücken versehen sind, neben dem Quittungsstempel, welchen der 
Cedent nach Vorschrift der dem Stempelmandate vom 1 lten Januar 1819, 
für die Oberlausitz vom 1 2en August 1819, beigefügeen Stempelraxe s. v. 
„Quittung“, ingleichen nach Vorschrift des Erläuterungsmandats vom 4ten 
September 1822, § 18 unter i zu entrichten hat, einen besonderen Stempel 
für die Cession weiter nicht erheben zu lassen, und insoweit Dasjenige, was in 
der durch die vorerwähntcen Stempelmandate publicirten Stempeltaxe bei dem 
Worte „Cesston“ bestimme ist, aufzuheben.
	        
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