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Nr. 29. Verordnung,
die Eintragung von Schiffen in das Schiffsregister betreffend;
vom 30. April 1910.
Mi Allerhöchster Genehmigung wird auf grund des § 128 des Reichsgesetzes,
betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt, in der Fassung
vom 20. Mai 1898 (R.-G.-Bl. S. 902) in die Verordnung über das Registerwesen
bei den Amtsgerichten vom 8. November 1899 (G.= u. V.-Bl. S. 515 flg.) nach § 61
folgende Vorschrift eingeschaltet:
§s 61a. Schiffe mit eigener Triebkraft sind auf Antrag des Eigentümers
oder eines Miteigentümers auch dann in das Schiffsregister einzutragen,
wenn ihre Tragfähigkeit 15. 000 Kilogramm oder weniger beträgt.
Dresden, den 30. April 1910.
Ministerium der Justiz.
Dr. v. Otto.
Kurth.
Nr. 30. Bekanntmachung
zur Verordnung, die polizeiliche Beaufsichtigung der Dampfkessel betreffend,
vom 10. Dezember 1909 (G.= u. V.-Bl. S. 653);
vom 2. Mai 1910.
In 85 Absatz 2 Ziffer 4 Zeile 3 und 4 der Verordnung, die polizeiliche Beauf—
sichtigung der Dampfkessel betreffend, vom 10. Dezember 1909 (G.= u. V.-Bl.
S. 653) sind die Worte „oder 1 und 2“ und in §7 Absatz 4 Zeile 3 die Worte
„oder 6“ zu streichen, in § 50 Absatz 2 Zeile 2 ist anstatt „§ 8 Absatz 2 und § 36
Absatz 2“ zu lesen „§ 35 Absatz 1 und § 37“.
Dresden, den 2. Mai 1910.
Ministerium des Innern.
Graf Vitzthum v. Eckstädt.
Klotsche.