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Berlin, den 12. März.
Die Königliche Aufforderung an die gebildeten Jünglinge unseres Vaterlandes
tönt in die Herzen wie eine Stimme Gottes. Ich erbiete mich, drei unvermögenden
Jünglingen, die sich den edlen Freischützen anschließen wollen, zur vorschrifts-
mäßigen Ausrüstung und zum Ersatz der Reisekosten nach Breslau behilflich zu sein.
Buchhändler Fr. Braunes.
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Von Waldenburg sind 13 Bergleute und Bergeleven als Freiwillige angekommen.
Die dortige Knappschaft hatte 221 Taler zu ihrer Ausrüstung zusammengeschossen.
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Der Erb= und Gerichtsschulze Joseph Lanzfeld aus Weiselsdorf brachte ein
schönes Kavalleriepferd mit der Erklärung: „Fünf Stück haben mir die Fran-
zosen mitgenommen, so will ich ihnen das sechste nachschicken.“
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Von einem treuen Westfälinger: 50 Säbelklingen: „laßt euch von ihnen freie
Bahn nach dem Rhein machen!“
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Ein junger elternloser Mann, dem der Ruf des Vaterlandes winkt, ist nur
imstande, sich das Tuch zu den Beinkleidern anzuschaffen. Er ist zu arm, um den
Macherlohn zu bezahlen und sich Waffen anschaffen zu können, und bittet
Patrioten um Unterstützung.
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Zwei goldene Trauringe mit den Worten: „Wir haben durch des Krieges
Unglück alles verloren, nichts blieb uns übrig als unsere Trauringe; hier sind sie
mit Freuden. Der Kupferschmied Seeling und seine Frau.“
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Der Feldwebel Held der 3. Kompagnie des 2. schlesischen Infanterie-
Regiments, welcher bereits 31 Jahre dient, hat die Hälfte seines monatlichen.
Soldes, drei Taler 6 Groschen, eingesendet.
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Von drei patriotischen Dienstmädchen: ein silberner Becher, eine silberne
Nadelbüchse, sieben Medaillen und 25 Taler.
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Von einem invaliden Offizier zwei goldene Trauringe: „Das einzige, was
ich noch besitze, leg' ich mit Freuden auf den Altar des Vaterlandes.“
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Der Schuhmacher Valentin: 3 Paar neue Stiefel und zehn Taler.
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Jeder waffenfähige Bürger muß sein Vaterland verteidigen.
9. Februar 1813.
Quelle: Gesetz, betr. die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht für
die Dauer des Krieges. 9. Februar 1813.
Fundort: R. d. I’'Homme de Courbiere a. a. O. S. 177.
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen usw., haben in
Erwägung der von unseren getreuen Untertanen längst anerkannten Verbindlich-
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